In der Nacht auf Donnerstag mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand in Feldkirch-Tisis (Vorarlberg) ausrücken. Leider forderte das Inferno ein Todesopfer.
Gegen 3.20 Uhr ging der Notruf ein, wonach in einem Gebäude in der Liechtensteinerstraße in Feldkirch-Tisis ein Brand ausgebrochen sei. Ursprünglich als Zimmerbrand gemeldet, stellte sich die Sache dann weit dramatischer dar. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand bereits der gesamte Dachstuhl in Vollbrand. Über eine Löschleiter machten sich die Florianis umgehend daran, das Feuer zu bekämpfen.
Verzweifelte Suche nach Hausbewohner
Wie die Polizei herausfinden konnte, war ein Mann als einziger Bewohner an dieser Adresse gemeldet. Da das Obergeschoss nicht sofort betreten werden konnte, wurden zunächst Erd- und Kellergeschoss nach dem 84-Jährigen abgesucht – ohne Erfolg.
Erst gegen 4.30 Uhr konnten sich die Einsatzkräfte Zugang zum Obergeschoss verschaffen. Doch da war es schon zu spät: Der Mann lag leblos in seinem Bett, dem Notarzt blieb nur die traurige Pflicht, den Tod festzustellen.
Es dauerte mehrere Stunden, bis das Feuer endlich gelöscht war, erst am Morgen konnten die ersten Feuerwehrleute abziehen. Die Brandursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch hat zudem zur Feststellung der genauen Todesursache eine Obduktion angeordnet.
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