Zwei 15-Jährige stürzten in Kärnten in die Lavant und schrien um ihr Leben. Polizei als Retter.
Mit verzweifelten Hilferufen machten am Samstag zwei Mädchen in St. Stefan auf sich aufmerksam. Zwei Passanten folgten den Rufen und entdeckten die beiden festgeklammert an einem Baumstamm inmitten der Lavant; daraufhin schlugen sie sofort Alarm! „Wegen der starken Strömung war es nicht möglich, zu den Mädchen zu gelangen“, schildert Polizist Rafael Koschu den Rettungseinsatz. „Daraufhin warfen wir ihnen Wurfsäcke zu. Mit diesen gelang es uns, sie ans Ufer zu ziehen.“ Und das in letzter Sekunde! Denn wenige Augenblicke später wurde der Baumstamm von den Wassermassen mitgerissen.
Von Strömung 200 Meter mitgerissen
Die 15-Jährigen aus St. Stefan wurden völlig ermüdet und unterkühlt der Rettung übergeben und ins LKH Wolfsberg eingeliefert. Die Mädchen gaben gegenüber der Polizei an, sie hätten nach Kopfhörern gesucht, die einer der beiden zuvor ins Wasser gefallen waren. „Dabei wurden sie von der starken Strömung erwischt und etwa 200 Meter flussabwärts mitgerissen. Sie durften 45 Minuten im Wasser ausgeharrt haben“, vermutet Koschu.
Am Sonntag waren die Mädchen bereits wieder wohl auf.
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