ORF-Landesabgabe

„Körberlgeld“: Sachslehner geht auf Ludwig los

Wien
23.07.2023 18:42

Im „Krone“-Interview hat Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verlautbart, dass die Bundeshauptstadt derzeit nicht plant, die Landesabgabe, die bekanntlich die ORF-Gebühr in Wien weitaus teurer macht, zu reduzieren oder gar darauf zu verzichten. Das stößt ÖVP-Gemeinderätin Laura Sachslehner sauer auf: „Überall versucht sich die Stadt ein zusätzliches Körberlgeld einzustreichen!“ Die 29-Jährige fordert eine Abschaffung der ORF-Landesabgabe. 

„Anstatt den Wienern so weiterhin das Geld aus der Tasche zu ziehen, sollte die Landesabgabe längst abgeschafft werden. Andere Bundesländer, wie Oberösterreich & Niederösterreich, haben es bereits vorgemacht“, schrieb Sachslehner auf Twitter.

„Trauriges Sittenbild“
Die Aussagen Ludwigs im „Krone“-Interview seien laut Sachslehner ein „trauriges Sittenbild für die Arbeit dieser Stadtregierung.“

Am 5. Juli wurde mit den Stimmen von ÖVP und Grünen das neue ORF-Gesetz und damit der Ersatz der GIS durch eine neue Haushaltsabgabe beschlossen.

Sachslehner im krone.tv-Interview: SPÖ-Chaos ist kein Grund für Neuwahlen"

Zuvor hat das Vorhaben zu einer hitzigen Debatte geführt. Während die Koalition den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zukunftsfit gemacht sah, hagelte es seitens der Opposition scharfe Kritik.

Das neue ORF-Gesetz bringt das Ende der GIS-Gebühr, die durch eine Haushaltsabgabe ersetzt wird. Diese ist mit 15,30 Euro pro Monat zwar rund drei Euro günstiger, muss aber künftig von allen bezahlt werden. Dazu kommt in einigen Bundesländern eine Landesabgabe.

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