Starker Regen

Über 120 Unwettereinsätze der Kärntner Wehren

Kärnten
04.07.2023 21:00

Wieder hat der Himmel seine Schleusen geöffnet. Es blitzt und donnert, mancherorts hagelt es auch: 22 Feuerwehren standen in kurzer Zeit im Einsatz - vor allem im Raum Mittelkärnten.

Überschwemmungen, überflutete Keller: Der Starkregen sorgt für schrillende Sirenen. „22 Feuerwehren sind jetzt draußen, es gab schon 35 Einsätze“, heißt es Dienstagabend aus der Landesalarm- und Warnzentrale. Gegen 22.15 Uhr waren es bereits mehr als 100 Einsätze, die von der LAWZ koordiniert wurden.

Die aktuelle Gewitterwarnung von Geosphere /ZAAMG. (Bild: Geosphere /ZAAMG)
Die aktuelle Gewitterwarnung von Geosphere /ZAAMG.

Betroffen seien vor allem das obere Gurktal, der Raum Feldkirchen, Orte in den Bezirken Villach-Land und Klagenfurt-Land. 21,5 Millimeter Niederschlag wurden binnen einer Stunde in Arriach gemessen, 34,3 Millimeter in Villach. Im Gegendtal wie auch in Feldkirchen hagelte es.

„Im oberen Gurktal und im Raum Moosburg gab es starke Überflutungen. Viele Keller sind voll. Da ist noch einiges aufzuräumen“, erklärt man der „Krone“ in der LAWZ. Aber die Fronten seien durchgezogen, die Lage habe sich beruhigt. Die Feuerwehren könnten also in Ruhe arbeiten... wobei das auf die Schlafenszeit der Männer und Frauen geht, die ja freiwillig und neben ihrem Brotberuf im Einsatz stehen. 

Die weitere Nacht auf Mittwoch sollte trocken bleiben. Auch der Mittwoch, 5. Juli, soll zumindest in der ersten Tageshälfte regenfrei bleiben. Später könnten wieder Regenschauer und Gewitter über Kärnten entstehen, so die Meteorologen.

Gelbe Gewitterwarnung

Die gelbe Gewitterwarnung kann laut Geosphere für kleine Muren, lokal überflutete Straßen, punktuelle Überschwemmungen und überflutete Keller sorgen. Blitzschlag kann zu Stromausfällen führen und Gebäude oder Bäume in Brand stecken.

Wegen der starken Gewitter in Klagenfurt wurden die Leitstelle der Berufsfeuerwehr verstärkt und die FF Hauptwache auf Bereitschaft gesetzt. In der Gemeinde Arriach kam es dann gegen 20:00 zu Vermurungen. Neben der Teuchen Landesstraße waren auch Gemeindestraßen betroffen.

Bei Rappitsch am Ossiacher See musste die FF Ossiach wegen Vermurungen ausrücken. (Bild: FF Ossiach)
Bei Rappitsch am Ossiacher See musste die FF Ossiach wegen Vermurungen ausrücken.

Insgesamt standen gestern 41 Feuerwehren mit über 650 Feuerwehrmännern im Einsatz.

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