Aus Ärger über eine Verkehrsstrafe hatte die Frau die 30 Euro in kleine Münzen aufgeteilt dem Amt geschickt. Als das etwa zwei Zentimeter hohe und zehn mal zwölf Zentimeter breite Päckchen im Amt eintraf, bekamen es die Mitarbeiter mit der Angst zu tun. Denn im Inneren schepperte es bei jeder Bewegung auffällig.
Umgehend wurde Alarm geschlagen, für rund 20 Beschäftigte gab es eine unerwartete Pause. Der aus Innsbruck angeforderte Entminungsdienst durchleuchtete das Paket – und gab dann rasch Entwarnung.
Art der Zahlung jedem selbst überlassen
Für die Deutsche, die mit ihrer Art der Zahlung den ganzen Trubel ausgelöst hatte, bleibt die Sendung übrigens ohne Konsequenzen. "Wie man bezahlt, bleibt jedem selbst überlassen, auch wenn wir hoffen, dass das Beispiel keine Schule macht", so der stellvertretende Bezirkshauptmann Konrad Geisler.
Die Münzen wurden am Nachmittag schließlich bei der Amtskasse einbezahlt und der Verwaltungsakt der Deutschen damit geschlossen.
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