Einem 19-jährigen Amateurgolfer aus St. Marienkirchen am Hausruck glückte bei Meisterschaften in Tillysburg das, von dem alle Golfer träumen: Ein Hole-in-One! Die Wahrscheinlickeit dafür beträgt auf einem Par-3-Loch 1:10.150.
Ein Golf-Profi brauch durchschnittlich rund 2500 Golfbälle, damit ein Schlag direkt im Loch landet, Amateure naturgemäß noch länger. Laut einer Studie des Deutschen Golf-Verbands sollen gar nur 437 Drives bei ca. 4,8 Millionen Abschlägen direkt eingelocht worden sein. Das entspricht einer Erfolgsquote von 10.150:1! Sich auf dem stillen Örtchen zu verletzten, ist etwa genau so wahrscheinlich.
„Nicht gesehen“
So ein Sensationsschlag glückte nun vergangenes Wochenende bei den Internationalen Amateurmeisterschaften in Tillysburg. Fabian Schauer aus St. Marienkirchen am Hausruck donnerte den Ball aus 131 Metern direkt ins Loch. Kurios: Von seinem Hole-in-One bekam der 19-Jährige erst gar nichts mit. „Ich hatte es leider nicht gesehen, erst als wir beim Loch waren, war es klar. Es war auch gleich ein Schiedrichter da, der hat sich extrem mitgefreut“, so Schauer. „Das ist eine Rarität“, weiß mit Stefan Koppler der Clubmanager des GC Linz/St. Florian.
Erst 157 Golfer auf Ehrentafel
Denn seit 1975 hatten das bei etwa 20.000 Runden pro Jahr nur 157 Personen geschafft. Mehr als ein Eintrag auf der Ehrentafel bleibt Schauer aber nicht. Umgekehrt gab er den anwesenden Golfern aber eine Runde aus Abseits des Turniersports muss man dafür übrigens sogar den ganzen Club einladen, weshalb es auch extra Hole-in-One-Versicherungen gibt, damit man nicht durch einen zufälligen Traumschlag einen finanziellen Schaden nimmt.
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