Tausende Gratulanten ließen den neuen SPÖ-Chef Hans Peter Doskozil am vergangenen Wochenende hochleben. Fast im Minutentakt trudelten die Glückwünsche ein. Doch die Arbeit geht vor. Schon heute stehen viele Interviews, Treffen und Gespräche als Parteichef und als Landeshauptmann an.
Der Jubel über den Sieg von Hans Peter Doskozil im Kopf-an-Kopf-Rennen um die Vorherrschaft in der Bundes-SPÖ kannte im Burgenland keine Grenzen. Abgesehen von ein paar kritischen Stimmen an Stammtischen oder hinter vorgehaltener Hand, wurde der neue Parteichef mit Gratulationen persönlich oder mit „Herzlichen Glückwunsch“-Postings via Internet überhäuft.
Von Niessl bis Ludwig
Hunderte freudige Botschaften trudelten auf der Facebook-Seite des Landeshauptmannes und jenen seines Teams ein. „Ich wünsche ihm viel Erfolg und alles Gute“, stand bei einem Foto von Altlandeshauptmann Hans Niessl mit Doskozil am Parteitag in Linz (OÖ).
„Glück auf“, gab Wiens Bürgermeister Michael Ludwig Doskozil mit auf den Weg: „Es braucht ein starkes Miteinander in der Gesellschaft, aber auch in der Partei, damit wir uns mit ganzer Kraft den Herausforderungen für die Menschen in unserem Land widmen können.“
Bilder, die bewegten
„Vielleicht gibt es schönere Zeiten - aber diese ist die unsere.“ Mit diesem Spruch des Philosophen Jean-Paul Sartre, der das Landeshauptmannbüro ziert, hatte der neue SPÖ-Chef seine Dankesrede in Linz beendet. Kurz darauf hat Zitatesammler Hans Böck das Foto mit Doskozil von der Übergabe des Wandbildes schon gepostet.
Als besonders berührend empfanden Polit-Kiebitze Fotos wie jenes von Doskozil mit Christian Stiller. Der Chef hatte einem seiner engen Mitarbeiter für dessen Einsatz aufrichtig gedankt.
Dichter Terminkalender
Bereits heute geht Doskozils Arbeitsprogramm in vollem Tempo weiter. Auf dem Programm stehen einige Interviews, unter anderem für den ORF-„Report“. Auch Gespräche als Landeshauptmann zu Themen wie Pflege und Kultur sind geplant - viele Telefonate mit „wichtigen Akteuren der Sozialdemokratie“ inbegriffen.
Darüber hinaus ist in Gespräch mit dem früheren Minister Rudolf Anschober vorgesehen. Der Grüne will dem Landeshauptmann eine Petition zum Klimaschutz übergeben.
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