Dramatische Szenen spielten sich bei der Volkshilfe im Burgenland ab. In medizinischen Notfällen zählt jede Sekunde: Diese Erfahrung musste der Verein machen. Mitten in der alltäglichen Arbeit erlitt ein 68-Jähriger plötzlich einen Herzinfarkt und brach zusammen.
„Zeugen eilten dem Mann sofort zu Hilfe. Dank einer rasch eingeleiteten Herzdruckmassage konnte er gerettet werden“, berichtet Volkshilfe-Präsidentin Verena Dunst.
Mann im Spital
Mehr als 30 Minuten dauerte die Wiederbelebung an. Der Patient wurde ins Krankenhaus eingeliefert. „Der 68-Jährige befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung“, kann Verena Dunst erleichtert aufatmen.
Neue Ausbildung
Der dramatische Vorfall ist aktuell der Anlass, Einrichtungen der Volkshilfe im ganzen Burgenland mit automatisierten externen Defibrillatoren (AED) auszustatten. Dazu zählen die Sonnenmärkte in Güssing, Oberwart und Oberpullendorf, die Schatzgrube in Großpetersdorf, die Landesgeschäftsstelle in Eisenstadt, die Verwaltung in Güssing und das Tageszentrum Nickelsdorf mit jeweils einem Hauskrankenpflege-Stützpunkt sowie Mamas Küche. „An allen Standorten werden Erste-Hilfe-Kurse mit Fokus auf die Anwendung des Defi durchgeführt. Die Ausbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz“, erklärt die Volkshilfe-Präsidentin.
First Responder sind bedeutend
„Wie wichtig rasche Hilfe ist, zeigen unsere 316 First Responder im Burgenland, die vergangenes Jahr 3223 Mal ausgerückt sind und so entscheidende Minuten überbrücken konnten, bis die Rettungsteams eingetroffen sind“, sagt Rotkreuz-Präsidentin Friederike Pirringer. Verena Dunst: „Die Sicherheit von betreuten Menschen, Kunden und Mitarbeitern ist eine Selbstverständlichkeit.“
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