Der Traiskirchner Bürgermeister Andeas Babler werde nach dem überraschenden Ergebnis der Mitgliederbefragung, in der er auf Platz zwei hinter Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil landete, bestimmt ein gefragter Mann sein in der SPÖ, ist sich Nikolaus Frings, Journalist der niederösterreichischen Kronen Zeitung im Gespräch mit Jana Pasching sicher.
Zwischenrufe, Kritik und Umfragen aus dem Burgenland gab es in den vergangenen Jahren immer wieder. Während man diese in der Bundes-SPÖ vor drei Jahren noch „im Neusiedlersee untergehen sah“, nahm man sie heuer deutlich anders wahr. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner sprach erst vor wenigen Wochen von „Heckenschützenmentalität“ und „schmutzigen Methoden“.
Querschüsse aus Traiskirchen?
Der SPÖ-Führungsstreit, der in einer Mitgliederbefragung gipfelte, brachte letztendlich eine zerdrittelte Partei. Hans Peter Doskozil siegt im Kampf um die rote Parteispitze knapp. Wird er nun derjenige sein müssen, der Zwischenrufe dulden muss? „Es gibt auch Genossen, die befürchten, dass er der neue Hans Peter Doskozil wird.“ Der neue Querschießer aus Traiskirchen also? „Ausschließen würde ich das nicht“, so Nikolaus Frings. Nur Andreas Babler wisse, was Andreas Babler wirklich will.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.