Die Teuerungen machen auch vor der Versorgung von Vierbeinern nicht Halt. Immer mehr Tierhalter sind am Limit und überlegen sogar, ihr geliebtes Tier wegzugeben. Wir haben einige Spar-Tipps, die den Alltag erleichtern können.
So mancher Haustierbesitzer wendet sich derzeit hilfesuchend an unsere „Tierecke“. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, und manche sparen sogar beim eigenen Lebensmitteleinkauf, um sich noch irgendwie Tierfutter leisten zu können. Auch die Rechnungen beim Tierarzt sind kaum noch aus eigener Kraft zu stemmen, täglich gehen bei unserem Verein „Freunde der Tierecke“ zahlreiche Unterstützungsansuchen ein.
Teuerungswelle gegensteuern
Auch die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy ist sich der dramatischen Lage bewusst: „Ein Tier abzugeben, darf nur die allerletzte Option sein. Wie viel die Halter im Vorfeld tun können, um dieses Drama für Tier und Mensch abzuwenden, zeigen unsere Spartipps. Den Vierbeiner auszusetzen, ist niemals eine Lösung!“
Konkrete Tipps und Anleitungen finden Sie hier!
(Quelle: Wiener Tierschutzombudsstelle)
Hohe Tierarztkosten
Während Menschen bei ihrem Arzt bequem die E-Card zücken können, muss beim Veterinär in die eigene Tasche gegriffen werden. Tierärztekammer-Präsident Kurt Frühwirth appelliert hier vorzusorgen: „Wenn das Haustier erkrankt oder dringend operiert werden muss, kann die medizinische Betreuung viel Geld kosten. Deshalb lege ich den Abschluss einer Tierversicherung dringend ans Herz.“
Chronisch krank gezüchtet
Gerade bei den gesundheitlichen Folgeschäden bei Qualzucht-Rassen ist das unumgänglich, denn die Behandlungen sind rasch im vierstelligen Bereich. Im Burgenland möchte die Tierschutzombudsfrau Gabi Velich die Besitzer von fehlgezüchteten Tieren auch mehr in die Pflicht nehmen: „Wenn jemand die Kosten für Korrekturen und nötige Behandlungen bei Hunden aus Qualzucht nicht tragen kann, sollte das zur Abnahme führen. Kein Tier sollte aufgrund von kranken Zuchtmerkmalen leiden müssen.“
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