Trauer und Schmerz in Ramsau. Am Donnerstag wurde Mathias Schrempf, der am Dachstein unter tragischen Umständen in den Tod stürzte, zu Grabe getragen.
Die evangelische Kirche in Ramsau war bis auf den letzten Platz gefüllt. Für den Großteil der Trauergemeinde war in dem im 19. Jahrhundert erbauten Gotteshaus kein Platz, sie wohnten dem Gottesdienst bei starkem Schneefall im Freien bei. Davor zog eine schier endlose Karawane durch den Ort und im Anschluss zum angrenzenden Friedhof. Gefühlt nahm eine ganze Region Abschied von Mathias Schrempf.
Der erfahrene Bergretter war am Ostermontag unter tragischen Umständen am Dachstein ums Leben gekommen. Der 45-Jährige war nicht nur als Schneidermeister weit über die steirischen Landesgrenzen hinaus bekannt, sondern auch Obmann der Musikkapelle, im Tourismus aktiv und vor allem Familienvater von vier Kindern.
„Der ganze Ort trägt Trauer. Sein Tod reißt eine große Lücke in unsere Gemeinde“, sprach Bürgermeister Ernst Fischbacher wohl das aus, was viele nach den dramatischen Ereignissen am steirischen Hymnenberg fühlten. „Er war ein echter Macher, jemand der für seine Region gelebt hat und immer zu seiner Meinung gestanden ist.“, fährt der Ortschef im Gespräch mit der „Krone“ fort.
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