„Soll weiterarbeiten“

ÖVP-Klubobmann erteilt Neuwahl-Gerücht eine Absage

ÖVP-Klubobmann Jochen Danninger sprach mit der „Krone“ über Schwarz-Blau, Einmischungen aus Wien und seine Handschrift für die Volkspartei.

(Bild: Imre Antal)

Learning by doing am Landhausplatz in St. Pölten: Jochen Danninger, ÖVP-Klubobmann in Niederösterreich, trat sein neues Amt ohne Eingewöhnungszeit, dafür aber gleich mit mehreren Querschüssen an. Die „Krone“ hat ihn nach seiner Feuertaufe besucht, zu etwaigen Neuwahlen im Bund befragt und darüber hinaus festgestellt: Auch die ÖVP hat das Austeilen nicht verlernt. 

Jochen Danninger ist so etwas wie der politische Feuerwehrmann der ÖVP. Als Petra Bohuslav im Jahr 2019 ihr Amt als Landesrätin aufgab, um kaufmännische Leiterin der Staatsoper zu werden, war Danninger, damals Chef des landeseigenen Wirtschaftsagentur Ecoplus, sofort zur Stelle. Als nach den herben Verlusten der ÖVP bei der Landtagswahl parteiintern Feuer am Dach war, rotierte Danninger aus der Regierungsmannschaft direkt in die großen Fußstapfen des „ewigen“ Klubobmanns Klaus Schneeberger. Die ersten Wochen der Ära Danninger im ÖVP-Klub wurden obendrein zur Feuertaufe.