Am Dienstag präsentieren Integrationsministerin Claudia Plakolm und OGM-Forscher Johannes Klotz die aktuelle Wertestudie. 1006 Menschen wurden befragt. Ein paar Ergebnisse sickerten bereits durch. Die Quintessenz: Christliche Feste gehören in die Schulen und Kindergärten.
Diese Studie birgt jede Menge Diskussions-Zündstoff. Es geht um Werte und gelebte Tradition, die in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder verbannt werden sollten. Es geht auch um den heiligen Nikolaus, für den die Türen zu heimischen Kindergärten verschlossen bleiben sollten, und vieles mehr.
Am Dienstag werden alle Ergebnisse der aktuellen Wertestudie von Integrationsministerin Claudia Plakolm und OGM-Forscher Johannes Klotz im Bundeskanzleramt präsentiert. Ein – brisanter und emotional diskutierter – Teil davon sickerte bereits durch und liegt der „Krone“ vor. Es ist ein klares Bekenntnis FÜR christliche Werte. 1006 Menschen wurden befragt, acht von zehn bekennen sich klar zu Nikolaus und Co.
„Auch feiern, wenn die Mehrheit der Kinder keine Christen sind“
Der Aussage „Predigen sollte man nur in Gotteshäusern und nicht auf offener Straße“ stimmen 86 Prozent zu. 85 Prozent: „Wenn staatliche Gesetze und religiöse Vorschriften einander widersprechen, dann sind die staatlichen Gesetze wichtiger.“ Das Votum hierzu – „Mir ist wichtig, dass christliche Feste wie Nikolaus, Ostern und Martinsfest in den österreichischen Schulen und Kindergärten auch dann gefeiert werden, wenn die Mehrheit der Kinder keine Christen sind“ – fiel mit 79 Prozent Zustimmung aus.
Viel werden die Studienergebnisse im Alltag aber nicht verändern, wenn zwei oder mehrere Kulturwelten aufeinanderprallen. Die Entscheidung, ob Muttertag gefeiert wird, sich der Nikolo vor den Augen der Kinder verkleiden muss, bunte Garderobenpickerl oder selbst gebackene Geburtstagstorten verbannt werden, bleibt nämlich Sache der Schulen.
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