Sohn von Mette-Marit

Vierfache Vergewaltigung: Skandal-Royal angeklagt

Royals
18.08.2025 15:25

Gegen den Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit wurde wegen vierfacher Vergewaltigung und 28 weiterer Vergehen Anklage erhoben. Dem abtrünnigen Filius Marius Borg Høiby (28) soll nun der Prozess gemacht werden – ihm droht eine lange Haftstrafe.

Sein Promi-Status schützt nicht vor einer Anklage. Die Vorwürfe gegen den 28-Jährigen wiegen schwer – sie reichen von Vergewaltigung bis hin zu mehrfacher sexueller Nötigung, tätlichen Angriffen, Landfriedensbruch und Sachbeschädigung. Zudem habe er laut Anklage die Genitalien von Frauen ohne ihr Wissen oder ihre Einwilligung gefilmt. Laut Staatsanwaltschaft muss er sich wegen 32 Fällen vor Gericht verantworten.

„Für die Staatsanwaltschaft ist es wichtig, Gleichheit vor dem Gesetz zu haben. Die Tatsache, dass Marius Borg Høiby Teil der königlichen Familie ist, (...) sollte aber keinen Einfluss auf die Frage der Anklage und einer möglichen Bestrafung haben“, erklärte Staatsanwalt Sturla Henriksbø.

Im Bild: Marius Borg Høiby mit seiner Mutter Kronprinzessin Mette-Marit
Im Bild: Marius Borg Høiby mit seiner Mutter Kronprinzessin Mette-Marit(Bild: EPA/Lise Aserud)

Dem Skandal-Royal würden bis zu zehn Jahre Haft drohen. Es gehe um „sehr schwere Taten, die bleibende Narben hinterlassen und Leben zerstören können“. Der Staatsanwaltschaft zufolge soll der Angeklagte die ihm zur Last gelegten vier Vergewaltigungen in den Jahren 2018, 2023 und 2024 begangen haben – dabei die letzte, nachdem bereits offizielle Ermittlungen gegen ihn eingeleitet worden waren.

 

Einige Vorwürfe eingeräumt
Nach ersten Vorwürfen zu Körperverletzung und Sachbeschädigung hatte Marius im August 2024 eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben.

Drogen- und Alkoholmissbrauch
In einer schriftlichen Stellungnahme berichtete er damals von psychischen Problemen und davon, seit Längerem mit dem Missbrauch von Drogen zu kämpfen. Andere Vorwürfe hat er über seine Verteidiger abgestritten, darunter auch die Sexualdelikte.

Der Skandal um Hoiby versetzte der norwegischen Monarchie einen schweren Schlag. Nach Bekanntwerden der Vergewaltigungsvorwürfe hatte er eine Woche in Untersuchungshaft verbracht, anschließend machte er Berichten zufolge einen Drogenentzug in London.

Marius ist das älteste der drei Kinder von Mette-Marit und der Stiefsohn von Thronfolger Kronprinz Haakon (51). Er gehört zwar zur Königsfamilie, trägt aber keinen Prinzentitel und ist auch kein offizielles Mitglied des norwegischen Königshauses.

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