Dank Widhölzl-Coup

Flugshow! ÖSV-Adler gewinnen Krimi in Planica

Wintersport
01.04.2023 11:47

Nach dem Erfolg von Stefan Kraft durfte Österreich am Samstag über den nächsten Sieg jubeln: Beim Teambewerb in Planica triumphierten die ÖSV-Adler knapp vor Lokalmatador Slowenien.

Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Jan Hörl und Schluss-Springer Stefan Kraft gewannen mit 1.688,7 Punkten nur 6,1 Zähler vor Slowenien und 33,5 vor Norwegen. Dieses Trio kämpfte vom ersten bis zum achten Sprung um die Podestplätze. Nach dem vorletzten Springer lag Österreich nur hauchdünn hinter den Slowenen, dann entschied sich ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl vor Kraft zu einer freiwilligen Verkürzung um eine Luke und dieser Coup ging dank der hinzugezählten Gate-Punkte auf. Kraft segelte wie in Durchgang eins wieder auf 235,5 m und besiegelte den weiteren Sieg der Österreicher.

„Unglaublich. Fast ähnliche Emotionen wie letztes Jahr, als es um die große Kugel im Nationencup gegangen ist“, meinte „Doppelsieger“ Kraft im ORF. „Wir haben uns richtig gefreut, wir haben es fast gar nicht glauben können, dass wir die Slowenen daheim im Skifliegen schlagen.“ Zudem war es der erste Sieg einer österreichischen Skiflug-Mannschaft seit elf Jahren. „Mein allererster Skiflug-Sieg im Team, cool“, erklärte Kraft.

Eine Verkürzung durch den Cheftrainer wird von den Weitenjägern manchmal nicht gerne gesehen. „Ich hab gesagt, vielleicht zahlt mir der Chef jetzt trotzdem eine Runde, weil er hat mir jetzt einen 240er weggenommen, aber er hat alles richtig gemacht“, erklärte Kraft lachend. Widhölzl meinte darauf, die Runde zahle er gerne. „Krafti ist irrsinnig cool heute gesprungen. Wir haben gestern echt noch gut was gefunden, was ihm hilft.“

Showdown am Sonntag
Kraft hatte wenige Stunden zuvor bereits den Einzelbewerb für sich entschieden. Der Salzburger hat am Sonntag nun gute Chancen auf die kleine Kristallkugel im Skifliegen. Auf Gesamtsieger Halvor Egner Granerud fehlen ihm nach seinem Sieg in der Spezialwertung nur noch zehn Zähler.

Teambewerb:
1. Österreich 1.688,7 Punkte (Daniel Tschofenig 225,5/224 - Michael Hayböck 229,5/236,5- Jan Hörl 231,5/233 - Stefan Kraft 235,5/235,5)
2. Slowenien 1.682,6 (Lovro Kos 220/215 - Domen Prevc 240,5/239,5 - Timi Zajc 232,5/236,5 - Anze Lanisek 239,5/217)
3. Norwegen 1.655,2 (Johann Andre Forfang 222,5/217,5 - Bendik Jakobsen Heggli 232/234 - Robert Johansson 237,5/227 - Halvor Egner Granerud 234,5/239,5)
4. Polen 1.549,7
5. Deutschland 1.451,0
6. Schweiz 1.409,2

Nationencup:
1. und Sieger Österreich 6.941
2. Norwegen 5.558
3. Slowenien 5.292

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