So viele 911er wie nie

Alte Werte, neue Stärke: Porsches Jubiläumsjahr

Motor
07.03.2023 05:00

Porsche feiert 75 Jahre Firmengründung und 60 Jahre 911er. Von der Sportwagen-Ikone gibt es so viele Modelle wie noch nie.

(Bild: kmm)

Ob sein Schöpfer Ferdinand „Butzi“ Porsche (1935-2012) es vorausgeahnt hat? Wir wissen es nicht. Als am 12. September 1963 auf der IAA in Frankfurt der Porsche 911 Weltpremiere feierte, war dies jedenfalls der Beginn eines bis heute anhaltenden Siegeszuges.

15 Jahre zuvor, am 8. Juni 1948, erhielt Butzis Vater Ferry (1909-1998) die Einzelgenehmigung für den ersten Porsche, den 356/1 Roadster. Dieses Datum markiert die Gründung einer Automarke, die heute die profitabelste der Welt ist. Auch bei Markenwert (ca. 34 Milliarden US-Dollar) und -stärke nimmt der Premiumhersteller Top-Plätze im internationalen Ranking ein. Und in der Kategorie Luxuslabels ist man sowieso unangefochten die Nr. 1.

Heute verfügt die einstige Sportwagen-Schmiede über eine breite Produktpalette mit sechs Baureihen, unter ihnen zwei SUVs und ein reines Elektroauto.

Doch der Porsche-Klassiker schlechthin ist der Neunelfer: Die Grundzüge des Designs seit dem Ur-Elfer beibehaltend, wird die Markenikone ausgequetscht, wo und wie es nur geht. Mittlerweile sind von der achten Generation nicht weniger als 26 - teils limitierte - Modelle im Angebot, von Coupé über Cabrio bis zum Targa, viele davon wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb.

Vom Carrera allein gibt es 17 Ausgaben, von den Turbos vier, vom GT3 insgesamt 3, vom SC eine und vom höhergestellten Derivat Dakar ebenfalls eine. Nicht mitgerechnet: die modellspezifischen Wahlmöglichkeiten zwischen Doppelkupplungs- und Schaltgetriebe.

1,1 Millionen Neunelfer seit der Markteinführung
In den sechzig Jahren seit der Markteinführung sind rund 1,1 Millionen Stück der automobilen Legende verkauft worden. In Österreich ist der 911 seit zwei Jahren wieder das gefragteste Porsche-Modell.

Die Anfang der 1990er-Jahre eingeleitete Rückbesinnung auf alte Werte - zeitlose Form, frappierende Fahrdynamik, höchste Präzision - führte alsbald zu neuer Stärke des 911er, motorisch sowieso, vor allem aber kommerziell. Vergleichbar mit einer Rolex: heiß begehrt, nicht immer prompt verfügbar, äußerst wertstabil. Jedes neue Modell abermals eine Faszination. Nr. 27 folgt in Bälde und heißt ST. Und Nr. 28 wird dem Vernehmen nach ein mild hybridisierter Elfer sein (2024).

Detlev Schürr

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