„Nicht nur Palhinha war eine Fehlinvestition“, kann Lothar Matthäus nicht jeden Transfer, den Max Eberl und Christoph Freund in den letzten Jahren für den FC Bayern getätigt haben, nachvollziehen.
Vor einem Jahr hatten die Münchner Thomas Tuchels Wunschspieler an die Isar geholt. Das Problem nur: Der Krumbacher war zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr Trainer des FC Bayern, die 55 Millionen Euro blätterte der Klub mehr oder weniger umsonst hin. Denn unterNeo-Trainer Vincent Kompany fand Palhinha kaum Spielzeit, der Portugiese wurde für die kommende Saison deshalb nun an Tottenham verliehen.
„Kaum Einsatzzeiten“ nach teuren Deals
„Bayern hat vier, fünf Spieler, die auf dieser Position spielen können. Man hat viele Hausaufgaben nicht erledigt und sehr viel Geld für einen Spieler gezahlt, der in München kaum Einsatzzeiten hatte“, kritisierte Matthäus in seiner Sky-Kolumne. Und nennt weiter Fehlinvestitionen: „Man kann nicht immer alles richtig machen. Aber nicht nur Palhinha war eine Fehlinvestition, auch ein Zaragoza, Sarr oder Boey, der für 30 Millionen von Galatasaray kam, haben viel Geld gekostet. Sie alle hatten aber keine bzw. kaum Einsatzzeiten.“
Anstatt Spieler zu holen, die kaum zu Einsätzen kommen, würde Matthäus erst einmal in den eigenen Reihen nachsehen. „Ich würde mir wünschen, dass Talente wie Wanner oder Karl auch in den ersten Bundesligaspielen gegen Leipzig, in Augsburg und gegen den HSV ihre Einsatzzeiten bekommen würden“, so der Weltmeister von 1990. Mal sehen, ob sein Wunsch bei Kompany ankommt ...
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