Durch Schnee gefallen

Schwerverletzten aus 8 Meter tiefem Loch gerettet

Chronik
13.02.2023 07:45

Acht Meter tief stürzte ein Alpinist im Grenzebiet von Ober- und Niederösterreich in ein Loch, das vom Schnee bedeckt gewesen war. Gemeinsam schafften es Bergretter aus beiden Bundesländern, den Schwerverletzten zu bergen.

Zusammenarbeit war gefragt, nachdem der 55-jährige Alpinist auf der 1770 Meter hohen Stumpfmauer, die zu Hollenstein (NÖ) und Weyer (OÖ) gehört, in ein schneebedecktes Loch gefallen war.

Schwierige Rettungsaktion
Bergretter aus Hollenstein, Losenstein (OÖ), Göstling und Waidhofen stiegen zum Teil zum Gipfel auf, weil der Transport per Helikopter wegen der schlechten Sicht zuerst nicht möglich war. Sieben Bergrettern meisterten die über 1000 Höhenmeter und mussten Sanitäts- und Bergematerial mitnehmen. Kurz darauf ging eine weitere Gruppe mit acht Helfern mit Akja und weiterem Bergematerial ab.

Nachdem das Wetter kurz aufgeklart hatte, konnte Rettungshelikopter „Christophorus 15“ bei vier Flügen acht Bergretter, darunter einen Arzt, hinauffliegen, und in der Nähe des Unfallortes aussteigen lassen.

Ins Spital eingeliefert
Nach der Erstversorgung durch den Arzt, der acht Meter in die Höhle zu dem Verletzten abgeseilt wurde, konnte der Schwerverletzte mittels Seil und Mannschaftszug aus dem senkrechten Schacht und zum Hubschrauberlandeplatz geborgen werden, von wo er in das Krankenhaus Amstetten eingeliefert wurde.

Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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