Bei Eiseskälte

Die komplette Liste: 29 E-Autos im Reichweitentest

Motor
09.02.2023 10:36

Wenn es kalt ist, sinkt die Reichweite von Elektroautos, das ist Fakt. Doch wie viel Strom „wegfriert“, da gibt es zwischen den angebotenen Fahrzeugen gravierende Unterschiede. Im aktuellen Kältetest von ÖAMTC und NAF blieben die Kandidaten teilweise mehr als ein Drittel unter der versprochenen Reichweite. Andere schlugen sich bravurös.

(Bild: kmm)

Der norwegische Automobilklub NAF (Norwegian Automobile Federation) führt diese Tests regelmäßig durch - aus gegebenem Anlass, denn es ist kalt im hohen Norden. So herrschten bei den Testfahrten Temperaturen zwischen 0 und minus 19 Grad.

Den Reichweitenrekord stellt dabei Teslas Model S Standard auf. Der US-Stromer kam 530 Kilometer weit und blieb damit nur 16,4 Prozent unter der angegebenen WLTP-Reichweite. Eine geringere Abweichung wies nur der bei uns nicht angebotene Maxus Euniq6 auf (317 statt 354 km/-10,45%).

Schlusslicht in Sachen Abweichung ist der brandneue Toyota bZ4X: Er blieb nach 323 Kilometern liegen - versprochen sind 503 Kilometer. Eine Abweichung von -35,79 Prozent. Doch auch Skoda Enyaq Coupe RS und Mercedes EQE 300 enttäuschten mit mehr als einem Drittel Verlust (-33,73% bzw. -33,39%).

Für alle Kandidaten galten die gleichen Bedingungen. (Bild: NAF)
Für alle Kandidaten galten die gleichen Bedingungen.

Die beiden teilnehmenden BMWs iX1 eDrive40 und i7 xDrive60 absolvierten fast die gleiche Strecke. Trotz höherer angegebener Reichweite (595 statt 565 Kilometer) blieb das Münchner Flaggschiff mit 424 Kilometer aber zehn Kilometer hinter dem Kompakt-SUV zurück.

Die geringsten Reichweiten der bei uns angebotenen Autos wiesen MG Marvel R (308 km/-16,76%), VW ID.Buzz (310 km/-24,01%) und BYD Atto3 (311 km/-25,95%) auf.

(Bild: NAF)

Über den NAF-Elektroauto-Reichweitentest
Beim NAF-Winter-Elektroautotest, der 2023 zum vierten Mal stattfand, werden E-Fahrzeuge realitätsnah bei einer Überlandfahrt getestet. Die Ergebnisse sind eine ideale Ergänzung zu den WLTP-Angaben der Hersteller. 2023 wurden in Summe 29 rein batterieelektrisch betriebene Autos unter gleichen Bedingungen und auf jeweils der gleichen Strecke in Norwegen getestet. Alle Fahrzeuge wurden in Hinblick auf die für die Alltags- und Reisetauglichkeit wichtigen Parameter Reichweite und Ladezeit untersucht. Durchgeführt wurden die Tests auf einer festgelegten Route von Oslo via Lygnasæter, Gjøvik, Ringebu, Dombås, Hjerkinn, Folldal und dann in Richtung Süden nach Venabygdsfjellet und Ringebu gefahren. Die Temperatur an den Testtagen bewegte sich zwischen 0 und minus 19 Grad Celsius.

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(Bild: kmm)



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