Todesfall vorgetäuscht

Pfarrer wurde mit makabrem Trick um Geld gebracht

Niederösterreich
03.02.2023 06:04

Geistlicher half vermeintlicher Witwe finanziell aus und zahlte für den Transport einer Urne ihres verstorbenen Ehemanns. Der Tote war aber nur erfunden.

„Mein Mann ist bei einem Autounfall gestorben.“ Diese schockierende Nachricht erzählte eine Unbekannte einem Pfarrer (70) aus dem Raum Krems am Telefon. Durch den tragischen Verlust würden einige Probleme auf die Frau zukommen – denn das Drama habe sich im Ausland zugetragen. Die größte Schwierigkeit sei finanzieller Natur: „Ich möchte meinen Mann so gerne hierzulande beisetzen, ich kann mir aber den Transport der Urne nicht leisten“, erzählte sie.

Zwei Überweisungen
Mit dieser rührenden, allerdings völlig frei erfundenen Geschichte hatte sie die ganze Aufmerksamkeit des Geistlichen erhalten. Und dieser zögerte auch nicht, wollte der vermeintlichen Witwe helfen. 1500 Euro überwies er in zwei Tranchen auf ein ausländisches Konto, damit ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung gehe. Dass es sich bei der „Trauernden“ um eine gemeine Betrügerin handelte, erkannte der Pfarrer zu spät.

Billig-Messer um 1000 Euro
Die Polizei ermittelt in diesem Fall ebenso wie bei einer weiteren dreisten Abzocke in Amstetten. Dort hatten Unbekannte auf einem Parkplatz eines Supermarkts aus dem Auto heraus vermeintlich hochwertige Messer angeboten. Ein Mann zahlte dafür knapp 1000 Euro. Erst als er das Set zu Hause stolz präsentierte, erfuhr er, dass er billigste Ware erworben hatte. Von den Tätern fehlt vorerst jede Spur.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Niederösterreich



Kostenlose Spiele