29.01.2023 10:34 |

Magnitude 5,9

Tote und Hunderte Verletze bei Erdbeben im Iran

Bei einem schweren Erdbeben der Stärke 5,9 im Nordwesten des Irans sind am späten Samstagabend mindestens drei Menschen getötet und Hunderte verletzt worden. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA in der Nacht auf Sonntag. Demnach sind zahlreiche Gebäude in Dutzenden Ortschaften zum Teil erheblich beschädigt worden.

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Betroffen war besonders die Stadt Khoy in der Provinz West-Aserbaidschan. Die lokalen Behörden berichteten von zwölf Nachbeben. Mindestens 800 Menschen seien verletzt worden, sagte der Gouverneur der an der türkischen Grenze gelegenen Provinz. Innenminister Ahmad Wahidi reiste laut IRNA-Angaben nach Khoy, um sich ein Bild von der Lage zu machen und die Hilfe zu koordinieren.

Laut dem Geoforschungszentrum Potsdam ereignete sich das Beben am Samstagabend gegen 21.44 Uhr (Ortszeit) in der Grenzregion zur Türkei in einer Tiefe von zehn Kilometern. Die iranische Regierung schickte umgehend Rettungskräfte des Roten Halbmonds in die betroffenen Gebiete.

70.000 Familien verbrachten Nacht im Freien
Aus Angst vor weiteren Nachbeben mussten über 70.000 Familien trotz eisiger Kälte die Nacht im Freien verbringen. Erst am Mittwoch vor einer Woche hatte im Nordwesten des Irans die Erde gebebt. Dabei wurden mindestens 120 Menschen verletzt.

Im Iran stoßen mehrere tektonische Platten aneinander, weshalb Erdbeben in der Region daher häufig vorkommen. Am 18. Jänner waren bei einem Beben in der Nähe von Khoy Hunderte Menschen verletzt worden. Im Februar 2020 waren bei Erdstößen im westiranischen Dorf Habasch-e Olja mindestens neun Menschen ums Leben gekommen.

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