Mieser Test

Austria Lustenau war komplett von der Rolle

Austria Lustenau-Trainer Markus Mader hat derzeit ziemlich viele Sorgen wegen Verletzungen.

(Bild: GEPA pictures)

Das Team von Coach Markus Mader zeigte im zweiten Testspiel gegen den FC Aarau eine ganz schwache Leistung. Konsequenzen gab es aber dieses Mal (vorerst) keine vom Trainer. Altach besiegte Stuttgart II, auch Dornbirn konnte gegen Hohenems überzeugen.

Keine einzige Torchance herausgespielt, dazu vom Gegner aus der Schweizer Challenge League bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eiskalt abserviert. Kein Wunder, dass da die Lustenauer Spieler quasi „tiefgekühlt“ in die Kabine schlichen.

Mit dem 0: 3 auf dem Kunstrasenplatz in Neu-Amerika war die Austria noch gut bedient. Aarau war in allen Belangen überlegen. Trainer Markus Mader verzichtete nach dem inferioren Auftritt diesmal auf Konsequenzen, sieht vielmehr die Spieler selbst gefordert. „Sie sind verantwortlich für das, was auf dem Platz passiert.“ Und das war herzlich wenig. Mader präzisiert: „Derzeit fehlt es an allen Fronten. Wir haben zu viele Ballverluste, sind zu wenig handlungsschnell, kommen auch nicht in die Tiefe. Derzeit sind wir nicht konkurrenzfähig.“

Neuverpflichtung Emrehan Gedikli spielte gut 70 Minuten lang, blieb aber völlig ohne Wirkung. Stefano Surdanovic sieht die Ursachen darin, dass einige Spieler zuletzt krank waren oder verletzt. „Wir spielen zum Teil auch auf anderen Positionen.“ Am Mittwoch fliegt der Tross ins einwöchige Trainingslager in die Türkei.

Altach und Dornbirn siegten
Der SCR Altach, der zeitgleich auf dem Kunstrasenplatz im eigenen Stadion testete, zeigte beim 1: 0-Sieg über VfB Stuttgart II eine sehr solide Leistung. Vor allem die Abwehr stand wie beim 1: 0 Sieg beim FC St. Gallen sicher. Trainer Miroslav Klose halt also hinten die richtigen Hebel angesetzt. Die Hausherren hatten die Partie großteils im Griff, ohne aber vorne zu glänzen Für den einzigen Treffer sorgte Mittelfeldspieler Lukas Jäger.

Der FC Dornbirn hat seinen zweiten Test beim VfB Hohenems mit 3: 0 (1: 0) gewonnen. Und präsentierte sich im Herrenried auch von einer besseren Seite. Jan Stefanon hatte die Rothosen in der ersten Halbzeit schon in Führung gebracht, weitere Möglichkeiten ließen sie aber aus.

„Aber wir haben auch nichts zugelassen. Ich denke, es war schon besser als zuletzt, wir waren gut im Spiel“, sagte Rückkehrer Marcel Krnjic. Auch im zweiten Abschnitt bestimmte der Zweitligist die Partie, auch wenn die Grafenstädter durchaus gut mithielten. Ein Eigentor und ein Treffer von Philipp Gassner sorgten für den 3: 0-Endstand. Das nächste Testspiel bestreitet die Janeschitz-Elf am Samstag gegen SW Bregenz.