Insider berichtet:

Kreml plant bereits zweite Mobilisierungswelle

Ausland
24.11.2022 11:35

Mit der Einberufung von 300.000 Reservisten wollte Russlands Präsident Wladimir Putin die Front gegen die Rückeroberungen durch die Ukraine absichern. Bisher verläuft der Plan aber wohl nicht ganz nach den Vorstellungen des Kremls - laut Insiderinformationen könnte nun schon bald eine zweite Mobilisierung notwendig werden. Davon dürften erneut Hunderttausende Russen betroffen sein.

Mit der Bekanntgabe der Teilmobilmachung, sah sich Russland mit einer enormen Fluchtbewegung junger Männer konfrontiert. Nur wenige Russen scheinen noch bereit zu sein, für Putin in den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu ziehen. All jene, die doch den Weg in die Armee eingerückt sind, sind offenbar mit Problemen bei der Ausbildung sowie mangelhafter Ausrüstung konfrontiert.

Zusätzlich dürften die russischen Verluste an der Front immens sein - die Ukraine meldete zuletzt täglich mehrere hundert getötete oder verwundete russische Soldaten. Dazu kommen immer weitere Gebietsgewinne im Osten des Landes, die Russland wieder aufgeben muss.

Brisante Infos aus dem Kreml
Nun verdichten sich die Hinweise, dass Russland aber nach wie vor nicht klein beigeben, sondern vielmehr noch weitere Menschen in den Krieg schicken möchte. So berichtete nun das Online-Medium „Verstka“ von einer möglicherweise bevorstehenden zweiten Welle der Mobilmachung in Russland. Dabei beruft man sich auf einen Insider im Kreml. Ähnliches ist dabei aus dem ukrainischen Innenministerium zu hören - Belege dafür bleibt man dort aber bisher schuldig.

Erneutes Chaos soll vermieden werden
Während man in Moskau weiterhin betont, keine weiteren Reservisten einberufen zu wollen, rechnen die anonymen Quellen im russischen Parlament und der Präsidialverwaltung mit einer weiteren Aufstockung der Truppen mit Jahreswechsel. Diese zweite Welle solle dabei dann wesentlich besser vorbereitet sein, als während der ersten Einberufungsphase.

Auch das Chaos der bisherigen Mobilmachung - Einberufungsbefehl trotz gesundheitlicher Beschwerden oder etwa doppelt geführte Personen - soll sich dann auch nicht mehr wiederholen.

Ukraine rechnet mit 700.000 weiteren Soldaten
In der Ukraine kursieren indessen sogar schon Zahlen, wie viele Männer davon betroffen sein könnten. Wie der Berater des ukrainischen Innenministeriums Anton Geraschtschenko etwa via Twitter erklärte, soll es sich um 500.000 bis 700.000 Personen handeln. „Die 300.000 zuvor Eingezogenen sind bereits tot, verwundet oder demoralisiert“, schrieb er im Kurznachrichtendienst.

Die Russen seien zudem bereits „ziemlich unglücklich“ über ihre Behörden: „Sie können die Verluste in ihrer viel gelobten Armee nicht verstehen“, so Geraschtschenko.

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