Slalom in Levi

75. Triumph von Shiffrin ++ Nächstes ÖSV-Debakel

Wintersport
19.11.2022 13:53

Stotterstart für Österreichs alpine Ski-Frauen im hohen Norden: Beim 75. Weltcup-Sieg von Mikaela Shiffrin klassierte sich Katharina Liensberger im ersten Rennen des Levi-Doppels als beste ÖSV-Läuferin nur auf Platz elf! Nach den Herren in Sölden gab es das nächste rot-weiß-rote Debakel. Während die US-Amerikanerin Shiffrin erstmals seit Jänner aufs oberste Slalomstockerl zurückkehrte, schwangen die Österreicherinnen im Ziel nach der ersten Ernüchterung zumindest mit Zukunftsoptimismus ab.

Die Halbzeit-Dritte Shiffrin fing die führende Deutsche Lena Dürr in der Entscheidung noch ab. Dürr wurde wie beim Olympia-Slalom in China nach einer Führung Vierte (+0,75 Sek.).

Die Schwedin Anna Swenn Larsson (+0,16) hielt Platz zwei vor Petra Vlhova (SVK/+0,20), die die vergangenen vier Rennen in Levi gewonnen hatte.

Hier der Endstand:

Katharina Truppe war als 15. vor Marie-Therese Sporer (16.) zweitbeste Österreicherin. Katharina Huber klassierte sich auf Platz 19 unmittelbar vor Chiara Mair. Franziska Gritsch holte als 25. noch Punkte. Die sechsmalige Junioren-Weltmeisterin Magdalena Egger schied im ersten Lauf aus, Slalom-Debütantin Nina Astner verpasste die Entscheidung klar (52.). Katharina Gallhuber verpasst die WM-Saison wegen eines Kreuzbandrisses.

Shffrin: „Das fühlt sich fantastisch an“
Zur Halbzeit schien das Ende einer Serie möglich. Dürr hatte die Branchengrößen Vlhova und Shiffrin im ersten Lauf vor allem im Steilhang dominiert und um über eine halbe Sekunde distanziert. Doch am Ende hieß die Levi-Siegerin wie immer seit Tina Maze 2014 oder im neunten Rennen in Folge entweder Vlhova oder Shiffrin. „Ich konnte das Rennen so bestreiten, wie ich es wollte, und das fühlt sich fantastisch an“, sagte Shiffrin im ORF, die ihre Rentier-Herde auf fünf erweiterte. Nach einem zurückhaltenden ersten Lauf löste sie die Handbremse. „Das Timing passte, meine Skier rockten wunderbar“, sagte die 27-Jährige nach ihrem 48. Streich im Slalom und lobte anschließend ihren neuen steirischen Trainer Mark Mitter und ihren neuen Servicemann. „So kann die Saison starten.“

Nach vier wetter- und klimabedingten Absagen gehen die Slaloms im nördlich vom Polarkreis gelegenen Levi problemlos über die Bühne. Minus acht Grad zeigte das Thermometer am Samstag während Lauf eins, für Sonntag (10.15/13.15 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) verhießen die Prognosen noch ein wenig tiefere Temperaturen.

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