Neue Terrorstrategie?

Putin will Ukraine in Kälte und Finsternis bomben

Ukraine-Krieg
13.10.2022 06:00

Die russische Armee setzt ihren Dauerbeschuss mit Raketen weiter fort. Bereits ein Drittel der Strominfrastruktur wurde teilweise schwer getroffen.

Putin setzt in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine offenbar auf eine neue Terrorstrategie: Da die Ukraine bei ihrer Gegenoffensive im großteils russisch besetzten Osten des Landes immer mehr Erfolge auf den Schlachtfeldern erzielt, versuchen die Russen jetzt offenbar ganz gezielt, die Zivilbevölkerung „mürbe“ zu schießen.

Angesichts des vor der Tür stehenden Winters, der in der Ukraine bitterkalt werden kann, nehmen die russischen Streitkräfte bei ihren massiven Raketenangriffen der vergangenen Tage zivile Infrastruktur ins Visier. Bereits rund ein Drittel der ukrainischen Strominfrastruktur wurde getroffen und teilweise schwer beschädigt. Auch Fernwärme-Werke werden gezielt mit Raketen beschossen.

Stromausfälle in vielen Dörfern
In vielen Dörfern und Städten ist ganz oder teilweise der Strom ausgefallen. Selbst in der Hauptstadt Kiew muss der Strom stellenweise abgeschaltet werden. Eine Zeit lang wird ein Teil der Stadt, dann wieder ein anderer beliefert. Auch viele Heizungen sind in weiten Teilen des Landes ausgefallen. Kreml-Chef Putin will die Ukraine offenbar in Kälte und Finsternis bomben.

Deutschland liefert unterdessen modernste Flugabwehrsysteme an die Ukraine. Und Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht den Menschen Mut zu und verspricht den baldigen Wiederaufbau. Gleichzeitig erklärt Putin, dass Russland weiter bereit sei, Gas an die EU zu liefern. Die beschädigte Gasleitung Nord Stream könne repariert werden.

Auch die Erdölpipeline „Druschba“ in Polen hat ein Leck. Sabotage wird aber ausgeschlossen.

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