Nach 0:2-Rückstand

Rapid gewinnt Elferkrimi bei Dundee und steigt auf

Fußball International
14.08.2025 23:31

Der SK Rapid hat nach einer langen Extraschicht am Donnerstagabend das Play-off zur Fußball-Conference-League erreicht. Nach dem 2:2 im Hinspiel in Wien setzten sich die Rapidler am Donnerstag in Schottland 5:4 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten war es neuerlich 2:2 gestanden. 

Rapid hat es wie zuletzt vier Jahre in Folge also wieder in ein Play-off geschafft, bekommt es dort mit ETO Györ aus Ungarn zu tun.

(Bild: GEPA)

Dundee-Knipser Max Watters (25., 42.) traf in der ersten Hälfte mit dem Kopf und – nach einem Foul von Serge-Philippe Raux-Yao – vom Elfmeterpunkt. Janis Antiste (63.) mit seinem ersten Treffer für Grün-Weiß und „Joker“ Ercan Kara (78.) egalisierten für Rapid nach dem Seitenwechsel. Im Elfmeterschießen setzte Amar Fatah als erster Dundee-Schütze den Ball an die Stange und leitete damit das Aus seiner Mannschaft ein. Für Rapid verwandelten mit Kara, Claude Mbuyi, Andrija Radulovic, Raux-Yao und Bendeguz Bolla dagegen alle fünf Schützen.

Watters vor dem Kasten eiskalt
Die Rapidler fanden zu Beginn gleich ein paar Abschlussmöglichkeiten vor, nahmen auch aus der zweiten Reihe vermehrt Gelegenheiten für einen Schuss wahr. Die erste Chance hatte die schnelle Spitze Antiste, der in der 8. Minute jedoch Torhüter Jewgenij Kutscherenko mehr oder weniger anschoss. Knapp vier Minuten später traf der Franzose aus größerer Distanz das Außennetz. Doch das Heimteam versteckte sich nicht die ganze Zeit. In der 15. Minute kam Watters mit dem Kopf gerade nicht an eine weite Flanke heran, die nächste gefährliche Aktion war bereits der Treffer zum 1:0.

(Bild: AP/Steve Welsh)

Nach einer Flanke von Kapitän William Ferry stand Watters ohne Bewacher an der Fünferlinie und ließ Niklas Hedl keine Chance. Danach bog die erste Hälfte in eine für Rapid denkbar schlechte Richtung. Auf ein klares Foul von Raux-Yao an Zac Sapsford im Strafraum folgte nach 40 Spielminuten Elfmeter für die Schotten – Watters verwandelte flach und scharf.

(Bild: AP/Steve Welsh)

Kara-Einwechslung brachte Schwung
Nach der Pause brachte Stöger Kara und Radulovic für Matthias Seidl und Dominik Weixelbraun. Die Wiener brauchten mehr Zugriff auf das Spiel, den bekamen sie auch, allerdings waren die Zuspiele und Aktionen im letzten Drittel noch zu unpräzise. So waren Abschlüsse von Petter Nosa Dahl (56.) und Kara (58./Kopfball) nicht platziert genug, um Kutscherenko zu überwinden. Nach einer Ecke von links durch Bolla sorgte aber ein Kopfball von Antiste für den Anschlusstreffer, wobei gemäß TV-Bildern allerdings Iurie Iovu zuletzt am Ball war. Gegen Kara (73.) rettete Kutscherenko überragend.

(Bild: GEPA)

Fünf Minuten später durfte der Stürmer jedoch jubeln, nachdem er sich erfolgreich in eine Wurmbrand-Flanke geworfen hatte. Von Dundee United kam offensiv wenig, der auffällige Sapsford war wegen einer leichten Blessur zur Halbzeit in der Kabine geblieben. In der Verlängerung bekamen die „Tangerines“ aber die zweite Luft, Hedl parierte nach 100 Minuten gegen Owen Stirton. Entscheidende Szenen gab es nicht mehr, wodurch es ins Elfmeterschießen ging.

Dundee United FC – SK Rapid 4:5 i.E., 2:2 n.V. (2:2, 2:0)
Dundee, Tannadice Park, 14.000
SR Sidiropoulos/GRE
Hinspiel: 2:2 – Rapid im Play-off gegen ETO FC Györ.

Tore:
1:0 (25.) Watters
2:0 (42.) Watters (Elfmeter)
2:1 (63.) Antiste
2:2 (78.) Kara

Dundee: Kutscherenko – Sevelj, Iovu (90.+2 Fotheringham), Esselink, Keresztes, Ferry – Dolcek (71. Thompson), Camara (115. Constable), Sibbald, Sapsford (46. Fatah) – Watters (71. Stirton)

Rapid: Hedl – Bolla, Cvetkovic, Raux-Yao, Horn (86. Demir) – Sangaré, Amane (66. Wurmbrand) – Weixelbraun (46. Radulovic), M. Seidl (46. Kara), Dahl (106. Mbuyi) – Antiste (110. Grgic)

Gelbe Karten: Keresztes, Kutscherenko bzw. Raux-Yao, Sangaré, Kara, Demir, Grgic

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