Ried wartet:

Für Aufsteiger hat Sturm keine Geschenke übrig!

Sport-Nachrichten
15.08.2025 06:30

Der Meister gastiert am Samstag erstmals bei Liga-Heimkehrer Ried. Stankovic & Co. machten zuletzt mit Liga-Neulingen stets kurzen Prozess.

Vorsicht, Aufsteiger! Am Samstag (19.30) kreuzt Sturm erstmals im Innviertel die Klingen mit Liga-Rückkehrer Ried, der vor eigenem Publikum Salzburg beim Ligastart mit einem 2:2 fast zum Verhängnis geworden wäre. In den letzten Jahren allerdings kannte der Meister mit Neulingen kein Erbarmen!

Aufstiegseuphorie und bäriges Selbstvertrauen nach einer erfolgreichen Saison verliehen schon manchen Zweitligameistern Flügel. Doch Sturm war seit der Ligareform auf der Hut, schickte seit 2018 alle acht Aufsteiger (siehe Statistik) im ersten Duell auf die Bretter!

Sturm gegen die Aufsteiger

2018/19 (2 Aufsteiger):3:2 gegen Hartberg

2018/19 (2 Aufsteiger): 3:2 in Innsbruck

2019/20: 2:0 gegen WSG Tirol

2020/21: 2:0 in Ried

2021/22: 2:1 gegen Klagenfurt

2022/23:2:0 gegen Lustenau

2023/24:4:1 gegen BW Linz

2024/25: 5:2 gegen GAK

Kapitän Jon Gorenc-Stankovic ist trotz guter Bilanz auf der Hut: „Für einen Aufsteiger ist die Motivation richtig hoch, besonders wenn’s gegen einen zweifachen Meister geht. Wir müssen aufpassen. Aber wenn wir unser Spiel durchziehen, können wir jeden schlagen.“

Wobei sich Jon noch gut an die Duelle mit Ried erinnern kann: „Das war immer schwer, einmal haben wir im Cup-Achtelfinale daheim verloren. Die spielen immer sehr physisch und in ihrem eigenen Stadion kommt eine eigene Atmosphäre dazu. Auch für Salzburg war’s im ersten Spiel nicht einfach.“

Das 1:2 gegen Rapid sieht der schwarze Leitwolf nicht als Tragödie: „Es war kein schlechtes Spiel, das Ergebnis hätte in jede Richtung gehen können. Hätten wir die Chancen genützt, hätten wir gewonnen. Wir sind noch nicht perfekt, aber auf einem guten Weg. Ein Sieg und eine Niederlage zum Start ist keine Katastrophe.“

Peter Kiedl (l.) ist zu Ried gewechselt und trifft erstmals auf seinen Ex-Klub Sturm.
Peter Kiedl (l.) ist zu Ried gewechselt und trifft erstmals auf seinen Ex-Klub Sturm.(Bild: GEPA)

Ein Vergleich mit dem Vorjahr unterstreicht das: „Letztes Jahr haben wir beim Auftakt gegen Rapid verloren und waren richtig unterlegen. Diesmal war’s ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben zwar keine sechs Punkte, aber auf diesen Start können wir aufbauen.“

Neo-Goalie Oliver Christensen macht einen guten Eindruck: „Nach nur einer Woche in Graz war’s nicht einfach für ihn, aber ich denke, er wird uns weiterhelfen. Er ist ein Supertyp und richtig motiviert.“

Auch die anderen Zugänge (Oermann, Kayombo, Rozga, Beck) lassen hoffen: „Jeder von ihnen hat Qualität. Wenn man neu ist, ist’s nicht leicht, aber mit jeder Minute mehr Spielzeit werden alle in Form kommen.“

Die Transferperiode endet am 1. September, Sturm sucht noch Verstärkungen: „Ich hab mich allerdings weder mit Zu- noch Abgängen beschäftigt.“ Interesse an seiner Person will er aber nicht leugnen: „Sicher war Interesse da, aber mein voller Fokus ist bei Sturm, solange ich hier bin. Ich beschäftige mich nicht mit anderen Dingen. Sollte etwas Außergewöhnliches kommen, werde ich überlegen, aber ich hab einen längerfristigen Vertrag hier. Und unser aller Wunsch ist es ja, ein zweites Mal in die Champions League zu kommen.“

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