LASK gegen Ried

Gedanken eines Superfans vor brisanten OÖ-Derby

Oberösterreich
03.09.2022 10:39

Während sich auch Sicherheitsbehörden für LASK - SV Ried rüsten, beschämt ein seit seiner Kindheit im Rollstuhl sitzender Linzer alle jene, die das Derby morgen auch als Bühne für Gewalt missbrauchen wollen!

Morgen im Derby hilft er zum LASK. Nächste Woche drückt er dann auch Ried wieder die Daumen. Was er auch für Vorwärts Steyr tut. Und für seine erste Fußball-Liebe BW Linz sowieso.

Christian Hackl!

Der von Kindheit an den Rollstuhl gefesselt ist – doch nicht nur deshalb ein ganz, ganz anderer Fußball-Fan ist. „Auch wenn ich einen Lieblingsklub hab’, helf’ ich zu allen OÖ-Vereinen“, sagt er vor LASK – Ried. Einem Duell, das für Sicherheitsbehörden zuletzt teils härter war als für die Spieler: Letzte Saison überfielen Linzer am Tag vorm Derby in Ried ein Lokal mit gegnerischen Fans. Die dafür dann in Pasching Stadion-Toiletten abzufackeln versuchten. Und vorm letzten Derby in Ried eine Zuggarnitur mit LASK-Anhängern stoppten. Ehe schwarz-weiße Fan-Idioten beim letzten Duell in Pasching beinahe für einen Abbruch gesorgt haben, indem sie Ried-Star Stefan Nutz einen vollen Bierbecher an Kopf warfen.

„Für mich sind das keine Fans!“

„Das sind für mich genauso wenig Fans, wie die, die sich kürzlich bei Blau-Weiß gegen die Young Violetts so daneben benommen haben“, sagt Hackl, der seine Liebe zu so vielen Klubs so erklärt: „Früher war ich Voest-Fan, weil es dort Typen wie den Ronnie Brunmayr gab. Als der dann für Ried spielte und später auch LASK-Trainer war, half ich wegen ihm auch zu diesen Vereinen, zumal ich dahinter kam: Bei jedem Klub wird meist gut gearbeitet und überall gibt’s tolle Menschen“

„Bei jedem Klub gibt es tolle Menschen!“

Und weiter: „Oliver Glasner ist etwa so einer, auch Valérien Ismaël! Wegen beiden wurde ich auch ein echter Anhänger des LASK!“ In dessen Richtung der 60-Jährige sagt: „Didi Kühbauer ist auch ein so toller Typ! Für mich war’s nicht okay, wie ablehnend ihm viele LASK-Fans zu Beginn gegenüber gestanden sind.“ Nachsatz: „Mein Traum wäre es, ihn einmal treffen zu dürfen.“

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