Um 3.20 Uhr schrillte am Donnerstag der Notruf bei der Polizei in Klosterneuburg. Am Telefon war ein verängstigter, auf den Rollstuhl angewiesener Pensionist: „Bei mir brennt es.“
Die beiden Beamten Daniel Huber und Franz Gruber zögerten keine Sekunde, setzten die Rettungskette in Gang und fuhren zum 76-Jährigen. Immer noch im telefonischen Kontakt mit dem Mann, traten die Polizisten zunächst die Terrassentür ein.
Zum Nachdenken war keine Zeit. Wir haben Mundschutz aufgesetzt, dreimal tief eingeatmet und sind rein ins Haus.
Daniel Huber
„Keine 30 Zentimeter weit gesehen“
„Wir haben durch den starken Rauch keine 30 Zentimeter weit gesehen“, schildert Huber der „Krone“. Im Obergeschoß fanden sie den Mann im Bett und trugen ihn ins Freie, wo er von den eintreffenden Sanitätern erstversorgt und anschließend mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde.
Die Brandursache – unter anderem stand der Rollstuhl in Flammen – ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.