Kriminelle Hacker sind offenbar an geheime Militärdokumente des europäischen Lenkflugkörper-Herstellers MBDA gelangt. Unter den gestohlenen Daten, die online zum Verkauf angeboten werden, sollen sich einem Bericht zufolge auch Blaupausen von Waffen befinden, die in die Ukraine geliefert wurden. Die NATO prüft den Vorfall.
Wie die britische BBC berichtet, sollen die Hacker den rund 80 Gigabyte großen Datensatz in russischen und englischen Online-Foren für 15 Bitcoins im derzeitigen Gegenwert von rund 21.500 Euro bisher an mindestens einen unbekannten Käufer verkauft haben. In ihrer Werbung für die gestohlenen Daten behaupteten die Hacker, sie hätten „geheime Informationen über Mitarbeiter von Unternehmen, die an der Entwicklung geschlossener militärischer Projekte beteiligt waren“, sowie „Konstruktionsunterlagen, Zeichnungen, Präsentationen, Video- und Fotomaterial, Vertragsvereinbarungen und Korrespondenz mit anderen Unternehmen“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.