Seit 1. Jänner ist Benjamin Schunk Technischer Direktor bei Sturm. Die „Steirerkrone“ holte den Deutschen vor den Vorhang. Was sind die Aufgaben des 33-Jährigen, wie tickt er, warum ist sein Papa schon ein Glücksbringer der Grazer und wieso stand seine Mama beim Titelfinale am Sofa?
Krone: Herr Schunk, Sie sind seit einem halben Jahr bei Sturm im Amt. Was sind eigentlich die Aufgaben eines Technischen Direktors?
Benjamin Schunk: Eine gute Frage, bei mir war es ja ein bisschen ein Kaltstart. Im Verein hat es damals viele Veränderungen gegeben. Dementsprechend hat sich dann auch viel gefügt. Michael (Anmerkung: Sportchef Parensen) und ich haben bald gemerkt, in welchen Bereichen wer mehr machen kann und sollte. Am Ende dreht sich alles um die Kaderplanung. Das klingt immer einfach, aber es steckt viel dahinter. Es geht mit dem eigenen Kader los: Wie entwickeln sich die Spieler, wie die Jungen. Macht es Sinn, bei dem einen oder anderen eine Leihe als Zwischenschritt einzubauen? Haben wir Profis, die so gut sind, dass sie vielleicht einen Markt haben? Dann muss man schauen, sie um den besten Preis zu verkaufen. Und dann gibt es natürlich die Zugangsseite, angefangen vom Scouting. Mögliche Kandidaten gilt es zu überprüfen, ist ein Transfer überhaupt machbar und dergleichen. Es ist also praktisch das Gesamtpaket, wo ich mit dabei bin.
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