Während eine 84-Jährige in ihrem Haus in Waldhausen im Strudengau friedlich schlief, durchsuchten vier maskierte Männer das Gebäude. Gegen 6 Uhr bemerkte sie schließlich das illegale Treiben und stand plötzlich zwei Tätern gegenüber. Diese konnten vorerst noch flüchten, wurden aber wenig später geschnappt.
Den Schock ihres Lebens hat eine 84-Jährige aus Waldhausen im Strudengau in der Nacht auf Sonntag erlitten. Als gegen 3.30 Uhr die Bewegungsmelder angingen, dachte sie sich noch nicht viel, und schlief kurz danach wieder ein. Als sie allerdings um 6 Uhr aufstand, bemerkte die Seniorin, dass sämtliche Kästen in ihrem Haus durchsucht worden waren. Nervös griff die Frau zu ihrem Handy und rief bei ihrer in unmittelbarer Nähe wohnenden Schwiegertochter an.
Bei Flucht gestürzt
Während dem Telefonat bemerkte die Frau plötzlich zwei maskierte Männer im Nebenraum. Die 84-Jährige fing laut zu schreien an, woraufhin die Täter flüchteten. Auch die Hausbewohnerin wollte weglaufen, kam dabei allerdings zu Sturz und erlitt eine Verletzung an der Schulter. Die Schwiegertochter weckte daraufhin ihren Gatten, und gemeinsam liefen sie zum betroffenen Haus.
Mit „metallischem Gegenstand“ bedroht
Noch im Garten trafen die beiden auf die flüchtigen Männer. Einer von den beiden trug dabei keine Maske mehr, und konnte später eindeutig identifiziert werden. Als sich der Sohn einem der Täter in den Weg stellen wollte, wurde er mit einem „metallischen Gegenstand“ – einem Messer oder einem Schraubenzieher – bedroht. Er konnte sich allerdings Teile vom Kennzeichen des Fluchtautos merken und gab diese an die Polizei weiter.
In die Justizanstalt überstellt
Die alarmierten Einsatzkräfte konnten das Auto schließlich in Mauthausen anhalten und die vier Männer festnehmen. Auch die Beute – Bargeld im vierstelligen Bereich – konnte sichergestellt werden. Bei den Tätern handelte sich um drei Franzosen (17, 18 und 21 Jahre alt) und einen Türken (32), die alle keinen Wohnsitz in Österreich haben. Die Männer wurden in die Justizanstalt Linz überstellt.
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