In Wiener Neustadt begann ein Akku während des Aufladens zu brennen. Aufgrund der giftigen Gase bestand Gefahr für alle Hausbewohner. Polizei und Feuerwehr rückten an.
Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche wurde die Feuerwehr in Wiener Neustadt zu einem Akku-Brand alarmiert. War es am Sonntag ein E-Bike, galt es am Dienstag, den brennenden Akku eines E-Scooters zu löschen. Aus bisher unbekannter Ursache fing der in einem Badezimmer einer Wohnung zum Aufladen angesteckte E-Scooter Feuer. Die Bewohner entdeckten die Flammen und brachten das stark rauchende Gefährt zum Löschen ins Stiegenhaus. Die Polizei öffnete derweil die Fenster.
Akkubrände sind leider besonders gefährlich, da giftige Gase entstehen. Also: sofort Stromzufuhr unterbrechen und den Brandraum dichtmachen.
Brandexperte Sigmund Spitzer von der Feuerwehr in Wiener Neustadt
Wichtige Tipps
Anschließend wurde seitens der Feuerwehr der E-Scooter samt Akku im Wasserbad versenkt – dafür wurde extra ein spezieller Einwegbehälter angefordert. „Das ist notwendig, da Lithium-Akkus noch eine ganze Weile wieder zu brennen beginnen können“, erklärt Einsatzleiter Sigmund Spitzer. Lithium-Akkus sollten nur unter Aufsicht und auf einer nicht brennbaren Unterlage aufgeladen werden. Die Bewohner kamen aufgrund der ausgetretenen giftigen Gase bei Verwandten unter.
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