Nintendo ist im vergangenen Quartal von Engpässen bei Chips und anderen Bauteilen gebremst worden. Der Absatz der Spielekonsole Switch fiel im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 3,43 Millionen Geräte. Das hatte auch Folgen für die Erlöse, auch wenn der Rückgang zum Teil von schwachen Yen abgefedert wurde.
Der Umsatz sank im Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal um 4,7 Prozent auf knapp 307,5 Milliarden Yen (2,3 Milliarden Euro), wie der japanische Videospiele-Spezialist am Mittwoch mitteilte.
Erfolgreichste Nintendo-Konsole aller Zeiten
Trotzdem kann Nintendo zufrieden mit der Markt-Performance seiner Switch-Konsole sein. Mit mittlerweile mehr als 111 Millionen verkauften Konsolen ist die Switch die erfolgreichste Nintendo-Konsole aller Zeiten.
Tatsächlich ist Nintendo mit der Switch sogar auf einem guten Weg, Sonys PlayStation 2 und PlayStation 4 als meistverkaufte Konsolen aller Zeiten vom Thron zu stoßen.
Günstiger Kurs ließ Gewinne steigen
Unterm Strich verdiente Nintendo dank Wechselkursgewinne deutlich mehr als im Vorjahr. Der günstige Kurs trug bei der Umrechnung von Auslandsgewinnen in japanische Währung 51,7 Milliarden Yen zur Bilanz bei. Der Konzerngewinn stieg im Jahresvergleich um 28,3 Prozent auf knapp 119 Milliarden Yen.
Nach dem Boom zu Beginn der Coronapandemie machte sich zuletzt auch eine allgemeine Abschwächung im Geschäft der Videospiele-Industrie bemerkbar. Für das vergangene Quartal meldete Konkurrent Sony Rückgänge in seinem Playstation-Geschäft, auch andere große Spiele-Anbieter kämpften mit Gegenwind.
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