Im bundesweiten Trend

Hoher Anstieg Firmen- und Privatpleiten in Tirol

Tirol
23.06.2022 14:05

147 Firmen und 312 Private meldeten im ersten Halbjahr des Jahres 2022 Konkurs an. Betroffen sind vor allem Unternehmen aus bestimmten Branchen. Experten gehen davon aus, dass sich die aktuelle Teuerung erst langfristig auswirken könnte.

Wie der Kreditschutzverband 1870 (KSV) mitteilt, war in allen Bundesländern ein enormer Anstieg von Firmenpleiten zu verzeichnen. 147 Unternehmen waren davon in Tirol betroffen. Im Vergleich zur ersten Hälfte des Vorjahres ist das eine dramatische Steigerung von über 140 Prozent (2021 waren es coronabedingt 61). In Summe gab es in Österreich 2308 Insolvenzen. Besonders stark betroffen waren Handel, Bauwirtschaft, Tourismus und Gastro.

Teuerungswelle spielt noch keine Rolle
Auch die Zahl der Privatinsolvenzen stieg tirolweit an. Waren es 2021 189, liegt die Zahl im ersten Halbjahr heuer bereits bei 312. Das ist eine Steigerung von 65 Prozent, und damit der höchste Wert aller Bundesländer. Die Teuerungswelle sei laut KSV jedoch nicht der Hauptgrund für diesen Anstieg. Privatkonkurse bauen sich meist über einen langen Zeitraum auf. Es sei davon auszugehen, dass die steigenden Preise nachhaltige Auswirkungen haben könnten.

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