Abenteuer Klettersteig

Gressel-Steig: Klettern & genießen am Plöckenpass

Über besten Fels und vom Wasser geformte Platten führt der Oberst Gressel- Klettersteig hinauf auf die 1735 Meter hohe Cellonschulter.

(Bild: Wallner Hannes)

Ein fantastischer Steig, der vom Plöckenpass direkt hinauf auf die Cellonschulter führt.

Der Plöckenpass (1357 m) oberhalb von Kötschach-Mauthen ist ein beliebter Ausgangspunkt für Bergtouren, wie hinauf auf den im Ersten Weltkrieg heftig umkämpften 2238 Meter hohen Frischenkofel (Cellon). In nur zehn Minuten ist der Einstieg in den Klettersteig erreicht, der nach Oberst Carl Gressel benannt wurde, dem Kommandanten des II. Regiments der Kärntner Freiwilligen Schützen, der nach dem Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg die Verteidigung des Plöckenpasses bis zum Eintreffen der Truppen organisierte.

Der Steig selbst - der soeben erst fertig saniert wurde - führt über kompakten Fels und vom Wasser geformte Platten samt Rinnen hinauf auf die 1735 Meter hohe Cellonschulter. Der Oberst Gressel-Steig ist ein sportlich-alpiner Klettersteig mit wenig Tritthilfen, dafür perfekt mit einem straff gespannten Stahlseil gesichert. Der Schwierigkeitsgrad beträgt C/D. Eineinhalb bis zwei Stunden sollten Sie für die Begehung einplanen und unterwegs die herrliche Berglandschaft der Karnischen Alpen genießen.

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Fotos

Wer möchte, der kann spektakulär über den „Senza confini“-Klettersteig (C/D) oder den alpinen Steinberger Weg (B/C) durch die steinschlaggefährdete Ostschlucht auf den Cellon klettern. Oder man geht über die Untere Collinetta Alm direkt zurück zum Pass. Als Abstiegsalternative bietet sich auch der Cellonstollen (A/B) an, der im Ersten Weltkrieg als Versorgungsstollen angelegt wurde. Achtung: Stirnlampe einpacken! Hannes Wallner

Perfekt abgesichert, herrliche Aussicht: Der Oberst Gressel-Klettersteig begeistert!Über besten Fels und vom Wasser geformte Platten führt der Oberst Gressel- Klettersteig hinauf auf die 1735 Meter hohe Cellonschulter.

Fakten

Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Plöckenpass. Nach der Tour unbedingt bei Assunta und ihrem Team im Gasthaus „Al Valico“ einkehren - die Pasta-Spezialitäten sind ein Gedicht. Auf dem Plöckenpass finden sich mehrere Klettergärten mit zahlreichen Kletterrouten. Außerdem lohnt sich ein Besuch des Freilichtmuseums des Gebirgskrieges 1915-1917 auf dem Kleinen Pal.

Schwierigkeitsgrade bei Klettersteigen A = leicht B = mittel C = ziemlich schwierig D = schwierig E = extrem schwierig F = extremst schwierig