Retter in der Not

Ehering aus tiefem Kanalschacht geborgen

Niederösterreich
22.06.2022 06:08

Die Beichte bei der Angetrauten blieb einem Frischvermählten in Zwettl (Niederösterreich) erspart: Bauhofleiter Josef Zottl holte das Schmuckstück aus der Tiefe wieder ans Tageslicht.

Ein wahrer Retter in der Not: Mit seinem beherzten Einsatz konnte Josef Zottl ein frisch vermähltes Paar in Zwettl vor den ersten Gewitterwolken am Ehe-Himmel bewahren. Denn der Bauhofleiter „stürzte“ sich zu später Stunde, ohne zu zögern, in die Tiefen des Waldviertler Untergrunds, um einen verlorenen Schatz zu bergen.

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Der Ring rollte genau durch ein etwa zwei Zentimeter großes Loch im Kanaldeckel und landete in einem metertiefen Schach.

Lukas Brandweiner, Augenzeuge

Ein kleines Missgeschick eines frisch gebackenen Ehemannes hatte fatale Folgen: Nur 16 Tage nach der Trauung präsentierte Philip B. bei einem gemütlichen Feierabendbier im Gastgarten eines Wirtshauses seinen Kollegen stolz seinen Ehering. Plötzlich fiel das Schmuckstück zu Boden. „Der Ring rollte genau durch ein etwa zwei Zentimeter großes Loch im Kanaldeckel und landete in einem metertiefen Schacht“, schildert Augenzeuge Lukas Brandweiner.

Aus rund vier Metern Tiefe geborgen
Der immer einsatzbereite und prompt zu Hilfe eilende Bauhofleiter fackelte nicht lange: „Der Schacht war schon sehr tief, aber ich habe den Ring bergen können“, erzählt Zottl der „Krone“. Ein bisschen Glück war auch im Spiel: „Wenn der Ring nicht auf der Seite gelandet wäre, wäre er für immer verloren gewesen.“ Schon öfters sei er bei verschwundenen Schlüsseln oder Handys alarmiert worden. Dem Jungvermählten fiel nach der „Ring-Rettung“ jedenfalls ein Stein vom Herzen.

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