10 Meter abgestürzt

Bergsteiger in Tirol von Felsbrocken getroffen

Symbolbild.

(Bild: Christof Birbaumer)

Gefährlicher Alpinunfall am Samstagvormittag im Tiroler Zams (Bezirk Landeck): Ein deutscher Kletterer (45) stürzte beim Besteigen der Schneekarlespitze rund zehn Meter ab, nachdem sich ein Felsbrocken aus der Wand gelöst und den Mann getroffen hatte. Er musste vom Hubschrauber geborgen werden.

Der 45-jährige Deutsche brach am Samstagvormittag gemeinsam mit einem 49-jährigen Landsmann von der Steinseehütte im Zams zu einer Tour auf die Schneekarlespitze auf. Die beiden wollten den 2641 Meter hohen Berg über den Südostkamin besteigen. Zu Beginn der fümften Seillänge befand sich der 45-Jährige als Vorsteiger bereits rund vier bis fünf Meter in der Wand, als sich plötzlich ein 30 bis 40 Zentimeter großer Felsbrocken löste.

Kletterpartner konnte Stürzenden sichern
Der Deutsche stürzte daraufhin rund zehn Meter über gestuftes Gelände ab. Seinem Kletterpartner gelang es zwar, ihn zu sichern, allerdings fiel der Stein direkt auf den Mann, der daraufhin verletzt in der Wand hängen blieb. Der 49-Jährige setzte die Rettungskette in Gang.

Die Besatzung des Rettungshubschraubers barg den Verunfallten mittels Tau und flog ihn mit Verletzungen an Hand und Brust ins Krankenhaus nach Zams.