Finale gegen Hard:

Zeit für die Kremser Krönung

(Bild: urbantschitsch mario)

Drei Jahre nach dem Double können die Kremser Handballer am Samstag mit fünftem Meistertitel „Zugabe“ folgen lassen. Drei Saisonsiege gegen Titelverteidiger Hard machen Mut. Coach Thaqi: „Wir brauchen jeden Zuschauer ...“

Samstag, 8. Juni 2019: Mit einem 27:22 im fünften Finale gegen Hard bejubelt Handball-Krems den vierten Meistertitel in der Geschichte – den ersten nach 42 Jahren. Nach je zwei Heimsiegen und Auswärts-Niederlagen und trotz des Ausfalls von Torjäger Fizuleto (Daumenbruch).

Samstag, 4. Juni 2022: Drei Jahre nach dem Double greift Krems nach der fünften Meister-Trophäe. Wieder gegen Hard. Beflügelt durch ein 31:30 auswärts, kann am Samstag gegen den Meister (20.20, live ORF Sport Plus und laola1) die Erfolgsgeschichte wiederholt werden. Wie 2019 mit 1500 Fans im Rücken.

„Wäre die Krönung“
„Wir brauchen jeden Zuschauer, wir brauchen jeden Spieler“, setzt Ibish Thaqi, Double-Trainer 2019, auf das Wir-Gefühl. „Wer hätte das geglaubt, dass wir in kurzer Zeit zweimal ein Finale spielen. Zumal man eine Saison, die wegen Corona abgebrochen wurde, wegrechnen muss. Für mich wäre ein zweiter Meistertitel die Krönung!“

(Bild: urbantschitsch mario)

Für Posch und Jochmann, die Gesichter des Kremser Aufschwungs der Neuzeit, ist es die letzte Chance auf einen Titel, auch Legionär Gasper Hrastnik, dessen verwandelter Siebenmeter in Hard die 1:0-Führung fixierte, nimmt daheim Abschied (zurück in die Heimat Slowenien).

(Bild: urbantschitsch mario)

Auf der Torhüterposition ist Krems mit Eichberger und Joker Domevscek bestens besetzt. Auf das Duo wird es maßgeblich ankommen, um der individuellen Stärke Hards Herr zu werden. Ist in dieser Saison dreimal (28:27, 25:22, 31:30 n.V.) gelungen, im Cup-Viertelfinale (20:26) war Hard obenauf.