Nach Fehlgeburt

Britisches Paar verstaute Baby im Kühlschrank

Ausland
30.05.2022 22:47

Nach einer Fehlgeburt hat ein Paar in London ihr totes Baby im eigenen Kühlschrank verstaut. Zuvor hatten sie stundenlang vergeblich in der Notaufnahme eines Krankenhauses gewartet, um dort behandelt zu werden und die sterblichen Überreste abzugeben.

„Es war grotesk“, erzählte die Mutter Laura der BBC und der Zeitung „Guardian“. Sie und ihr Partner hätten nach einer zu Hause erlittenen Fehlgeburt stundenlang in der Notaufnahme eines Londoner Krankenhauses ausgeharrt, um behandelt zu werden. Nach dem vergeblichen Versuch hätten sie die Überreste ihres toten Kindes in einer Box aus Kunststoff im eigenen Kühlschrank verstaut. Der Vorfall liegt bereits ein paar Monate zurück, die Berichte dazu wurden am Montag veröffentlicht.

Ereignisse werden aufgearbeitet
Der Greenwich und Lewisham Trust des englischen Gesundheitsdienstes sprach dem Paar daraufhin Mitgefühl aus und kündigte an, die Ereignisse aufzuarbeiten. Die britische Staatssekretärin für Frauengesundheit, Maria Caulfield, erklärte, dass eine Arbeitsgruppe daran arbeiten würde, die Bedingungen zu verbessern. Zudem sollen 1200 neue Hebammen ausgebildet werden. 

Der britische Gesundheitsdienst hat mit fehlenden Geldern sowie langen Wartelisten für planbare Behandlungen und Operationen zu kämpfen.

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