Übungen in Großarl

Retter: „Die nächste Katastrophe kommt bestimmt!“

Salzburg
29.05.2022 17:00

Das Großarltal war in den vergangenen Tagen Schauplatz eines großen Ausbildungslagers des Roten Kreuzes - spektakuläre Übungen inklusive. Die „Krone“ war bei einer Übung dabei und hat mit Salzburgs Rettern gesprochen.

Samstag 9 Uhr: Sirenen heulen im Großarltal, schmerzgeplagtes Geschrei dringt aus dem Schappachtunnel, wo sich gerade ein Horror-Unfall mit einem Reisebus und zwei Pkw ereignet hat. 55 Menschen, die meisten von ihnen verletzt, müssen aus dem zappendusteren Tunnel gerettet und dann versorgt werden. Was klingt wie ein Albtraum, ist in Wahrheit die Kulisse für eine riesige Übung von Rotem Kreuz und Feuerwehr.

Erstmals seit Pandemiebeginn hielt der Katastrophenhilfsdienst des Salzburger Roten Kreuzes wieder ein Ausbildungslager mit 200 Teilnehmern und komplexen Übungsszenarien ab.

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Man merkt, wie schnell, motiviert und sauber die Mannschaft hier nach der Corona-Pause arbeitet.

Anton Voithofer, Kommandant der Katastrophenhilfseinheiten des Salzburger Roten Kreuzes

„Das ist unglaublich wichtig – besonders für die Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzkräften“, findet etwa Clara Schnötzinger von der Hundestaffel. Das sieht auch Robert Lottermoser, Chef der Pongauer Feuerwehren, so. Er sagt: „Solche Übungen waren seit Pandemiebeginn nicht mehr möglich, sind aber fachlich und sozial sehr wichtig.“

„Uns taugt’s einfach, dass wir uns wieder sehen und in diesem Rahmen üben können“, resümiert Sanitäter Alexander Maier. „Die Sachen müssen im Ernstfall einfach sitzen“, ergänzt ein Kollege. Einigkeit herrscht noch in einem weiteren Punkt: „Die nächste Katastrophe kommt bestimmt!“

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