Kurioses aus dem Knast

Keine Fußfessel: Lieber in Zelle als bei Frau

Kärnten
17.05.2022 05:55

Fußfessel-Boom in Kärnten: Von 200 Strafgefangenen verbüßen derzeit 37 Häftlinge ihre Strafe im elektronisch überwachten Hausarrest. Nicht alle halten die Rund-um-die-Uhr-Überwachung aber durch.

Derzeit gibt es in Kärnten 200 Strafgefangene. Bereits 37 von ihnen tragen eine elektronische Fußfessel. „Das sind fast 20 Prozent“, so Harald Streicher, Leiter des Strafvollzugs in der Justizanstalt Klagenfurt. „Mittlerweile ist der elektronisch überwachte Hausarrest für die Justizwache schon Routine.“ Die Häftlinge müssen für diesen modernen Vollzug eine geeignete Wohnung sowie ein Einkommen samt Versicherungsschutz vorweisen. Zudem gibt es Auflagen: Süchtige werden regelmäßig zum Drogentest gebeten, Alkoholiker mittels tragbaren Alkomaten und Kamerasystem täglich überwacht.

Streicher: „Es funktioniert prinzipiell gut. Nur in einem von 30 Fällen kommt es zu Problemen oder der Häftling selbst schmeißt die Nerven und geht lieber in die Justizanstalt.“ Denn manche ziehen die Zelle einer Rund-um-die-Uhr-Nähe zum eigenen Partner vor und geben die Fußfessel freiwillig und vorzeitig zurück.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele