Speed-Talent Martin-Luis Walch gelang Sprung in den ÖSV-Kader. Auch der 16-jährige Silbertaler Moritz Zudrell wurde „befördert“.
Als im Frühjahr 2021 die neuen ÖSV-Kader veröffentlicht wurden, war das Unverständnis bei VSV-Boss Walter Hlebayna groß, weil Martin-Luis „Malu“ Walch keine Berücksichtigung fand. Nun hat es der 19-Jährige aber geschafft: Er scheint im C-Kaderfür die neue Saison auf. „Malu hat seine Hausaufgaben gemacht und sich vor allem im Riesentorlauf weiterentwickelt“, sagt Hlebayna über den Schwarzenberger, der insbesondere in den Speeddisziplinen als großes Talent gilt. „Diese Entwicklung hätte er aber auch im ÖSV-Nachwuchskader machen können, und darum verstehe ich die Entscheidung vom Vorjahr noch immer nicht.“
Kaderplatz mit Schulabschluss
Walch, der vergangene Woche die schriftliche Matura am Skigymnasium Stams absolvierte, ist einfach nur happy, dass es geklappt hat: „Mein Ziel war, mit dem Schulabschluss auch einen Kaderplatz zu haben“, verrät der Head-Pilot, der sich für die tolle Unterstützung durch die VSV-Trainer um Harald de Man im letzten Winter bedankt. Sein Ziel für die nächste Saison: „Ich möchte im Riesentorlauf die nächsten Schritte machen und mich in den Speeddisziplinen für Europacupstarts qualifizieren.“
16-jähriger Technik-Spezialist mit dabei
Ebenfalls neu im ÖSV-C-Kader scheint der erst 16-jährige Silbertaler Moritz Zudrell auf, der sich mit starken Slalomleistungen - aktuell ist er weltweit der viertbeste 2005er-Läufer - qualifizierte. „Moritz hat zuletzt eine überdimensionale Entwicklung im technischen Bereich gemacht“, zollt Hlebayna dem Senkrechtstarter Respekt.Für Zudrell kam die Nominierung überraschend. „Ich habe darauf gehofft, aber ich war mir nicht sicher, ob es reichen wird“, gesteht der Montafoner, bei dem die Freude nun umso größer ist.
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