„Darauf haben wir 22 Wochen hingearbeitet“, sagte Austria Salzburgs Goalgetter Marco Hödl, nachdem am Samstagnachmittag 1300 Zuschauer ins Max-Aicher-Stadion in Maxglan gekommen waren, nach langer Pause wieder für gute Stimmung sorgten. Und ein Spiel sahen, dass bis aufs Ergebnis ganz nach dem Geschmack von „Präse“ Claus Salzmann verlief: „Für mich ist am wichtigsten, dass sie Einsatz zeigen. Und das haben sie gegen St. Johann getan.“ Währendessen klagen die Gäste über den nächsten langen Ausfall. Nach Stefan Sendlhofer zog sich am Samstag auch Kapitän Lukas Beran einen Kreuzbandriss zu. „Das tut extrem weh. Sie werden uns erst in einem Jahr wieder zu Verfügung stehen“, ist Trainer Ernst Lottermoser bestürzt.
Violett macht momentan die eigene Ersatzbank Probleme. Vor fünf Wochen fiel diese einem Sturm zum Opfer. „Sie ist erst sanierbar, wenn eine Bestätigung von der Versicherung kommt. Die ist bisher ausgeblieben“, sagte der Obmann. Das „Bankerl“ soll bald in Eigenregie befestigt werden, wird bis dahin aber weiter ein kurioses Bild abgeben.
Schulden 2023 abgebaut
Auch beleuchtungstechnisch ist die Austria gefordert. Die Lampen am Trainingsplatz müssen aus Umweltgründen gegen LEDs getauscht werden. „Wir können dadurch sieben Heimspiele pro Jahr am Hauptfeld mit Flutlicht austragen“, weiß Salzmann. Der bei der violetten Schuldentilgung bis zum „90er“ (2023) im Plan liegt. Und mit einer Rückkehr in den Profi-Bereich liebäugelt. Dafür braucht es auch eine geeignete Infrastruktur – mit einer wetterfesten Ersatzbank in einem neuen Stadion.
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