Knapp 5800 Ukrainer haben bisher in OÖ ihren Hauptwohnsitz gemeldet. 5400 haben sich auch registrieren lassen, um den Vertriebenennachweis (blaue Karte) zu erhalten. Er sichert den Zugang zum Arbeitsmarkt und berechtigt zu kostenlosen Deutschkursen.
Angebot liegt auf dem Tisch
Laut Innenministerium wurde dem Großteil der Registrierten die blaue Karte mittlerweile zugestellt – und auch das Angebot für Sprachkurse liegt in Oberösterreich jetzt auf dem Tisch. „Etwa 3000 Ukrainer kommen dafür infrage“, sagt BFI-OÖ-Geschäftsführer Christoph Jungwirth.
„Viele Ukrainer werden länger in OÖ bleiben“
Die ersten Kurse starten am 26. und 27. April in Steyr sowie in Linz. Insgesamt sind 75 Kurse zum Erlernen der Alltagskommunikation geplant. Daneben gibt es weitere Angebote: Etwa „Mama lernt Deutsch“-Kurse, an denen bereits 70 Ukrainerinnen teilnehmen. Zudem werden Kurse bis hin zum C1-Niveau (fortgeschritten) angeboten. Ziel ist die Integration der Vertriebenen. „Wir müssen damit rechnen, dass viele Ukrainer länger in Oberösterreich bleiben werden“, sagt der zuständige Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).
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