Neue Strukturen

„Altlasten“ aussortiert

Niederösterreich
07.04.2022 06:00

Europameister Stefan Fegerl übernimmt das Amt des Sportdirektors im Tischtennisverband, Strukturreform bringt weitere dringend notwendige Veränderungen.

Vor einem Jahr begann mit der Wahl des neuen Präsidenten Wolfgang Gotschke das Ausmisten von „Altlasten“ im österreichischen Tischtennisverband. Neben den Teamchefposten der Herren, Frauen und des Nachwuchses ist dabei vor allem die Neubesetzung des Sportdirektors ein wesentlicher Bestandteil einer „Komplettsanierung“ des 25.000 Mitglieder starken Verbandes.

Die zwar nicht bei allen - meist langdienenden - Landespräsidenten gut ankommt, angesichts der Orientierungs- und Planungslosigkeit der letzten Jahre aber dringend notwendig war. „Vielen Funktionären war gar nicht klar, dass wir jedes Jahr mehr Geld ausgegeben als eingenommen haben“, so Gotschke über die wilden Zustände, der nun Stefan Fegerl als Sportdirektor für den aus dem Amt geschiedenen Karl Jindrak installiert hat. „Eine ideale Lösung“, jubelt der ehrenamtliche Präsident, der im Juni eine Strukturreform zur Abstimmung bringt.

Aufwertung der Präsidenten
Diese benötigt allerdings eine 2/3-Mehrheit, sieht hauptberufliche Vorstände für die Bereiche Finanzen (Conrad Miller), Organisation (Mathias Neuwirth) und Sport (Stefan Fegerl) vor. Und gleichzeitiger Aufwertung der Landespräsidenten. Denen mittlerweile klar ist, dass der neu eingeschlagene Weg zum Erfolg führt, alternativlos ist.

Beweist auch der erstmalige Vertragsabschluss mit dem ORF über 14 Livespiele plus weiterer Übertragungen, der Sponsoreinstieg von win2day und die fortschreitende Professionalisierung des ÖTTV und der Nachwuchsarbeit. „Wir haben eine breite Zustimmung für unsere Arbeit“, freut sich Fegerl. Der statt dem Schläger nun das Zepter schwingt.

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