Nach dem „Krone“-Bericht über teils problematische Zustände bei den Registrierungsstellen für ukrainische Kriegsflüchtlinge in OÖ hat das Innenministerium umgehend reagiert. Am Samstag wurde eine Hotline eingerichtet, bei der man sich telefonisch für einen Termin anmelden kann. Künftig wird es auch zwei mobile Registrierungsteams geben sowie die Zahl der Fix-Standorte aufgestockt.
Der Flaschenhals bei der Erfassung von ukrainischen Flüchtlingen in OÖ dürfte dank der Verbesserungen durchlässiger werden. Laut Flüchtlingshelfern mussten Leute nach Hause geschickt werden. „Niemand wurde abgewiesen“, behauptet hingegen das Innenministerium und verweist darauf, dass binnen einer Woche 1684 Ukrainer registriert wurden.
Nun kommen mobile Geräte
Ab Mitte kommender Woche werden auch mobile Geräte für das Einscannen biometrischer Pässe eingesetzt, die in Bussen zu gebrechlichen Flüchtlingen transportiert werden sollen. Geplant ist außerdem, die Zahl der fixen Geräte – es gibt nur vier – aufzustocken. „Wir wollen sieben weitere, mit denen die drei bestehenden und neu geplante Standorte bestückt werden“, sagt Landespolizeichef Andreas Pilsl. Eine deutliche Verbesserung stellt auch die neu eingerichtete Telefon-Hotline zur Reservierung von Registrierungsterminen dar.
Info-Telefon eingerichtet
Diese startet heute, Sonntag, um 8 Uhr früh, und wird täglich bis 18 Uhr unter der Nummer 059133-40-4040 erreichbar sein. „Es ist jetzt auch möglich, dass jemand gleich für mehrere Personen Voranmeldungen tätigt“, betont Pilsl.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.