Bitterer Korb
Haaser wechselt! Fischer verliert Ski-Weltmeister
In den letzten Wochen hatte es immer wieder Rumoren gegeben und auch in der Gerüchteküche gebrodelt – nun ist fix: Raphael Haaser wechselt den Ausrüster und verlässt damit Fischer Sports. „Wir respektieren seine Entscheidung“, sagt Fischer-Geschäftsführer Franz Föttinger.
Im ÖSV hatte Fischer Sports zuletzt sein Engagement für die kommende Saison etwas reduziert und sich deshalb auch als Ausrüster von einigen Damen des österreichischen Weltcup-Teams verabschiedet. Mit dem Schweizer Daniel Yule und dem für Griechenland fahrenden AJ Ginnis wechselten zwei Weltcup-Fahrer aus freien Stücken ihr Material. Am Montag wurde dann bekannt: Auch Raphael Haaser verlässt die Innviertler.
Mit dem aktuellen Team und dem von Fischer bekannt starken Engagment im Nachwuchs werden wir auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Spitzenskisport spielen.
Franz Föttinger, Geschäftsführer Fischer Sports
„Wir hatten fest mit Raphael Haaser als einen unserer Top-Athleten geplant, respektieren aber seine Entscheidung“, sagt Fischer-Geschäftsführer Franz Föttinger. Der Chef des Sportartikelherstellers bedankte sich bei Raphael für die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Wir wünschen ihm für seine zukünftigen sportlichen Herausforderungen alles Gute.“
Erst bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach hatte Haaser auf Fischer Gold im Riesenslalom geholt, dazu noch Silber im Super-G. Trotz des Wechsels bleibt Fischer Sports weiterhin stark im österreichischen Skiteam vertreten, betont das Unternehmen. Mit Daniel Hemetsberger und Stefan Brennsteiner stehen weiter zwei der zehn Alpin-Athleten des Nationalteams bei Fischer unter Vertrag. Dazu kommen noch drei Fahrer aus dem A-Kader des ÖSV.
„Wir werden alles daran setzen, die besten Bedingungen für unsere Athleten zu schaffen und sie auf ihrem Weg zur Weltspitze zu unterstützen“, so Föttinger.
Insgesamt rund 1300 Mitarbeiter
Die Fischer Sports GmbH ist Weltmarktführer im Nordischen Skisport und eine der weltweit führenden Marken im alpinen Skisport. Außerdem zählen die Oberösterreicher auch zu den größten Herstellern von hochwertigen Eishockeyschlägern. Das Unternehmen beschäftigt rund 1300 Mitarbeiter.
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