Polizei-Großeinsatz

Bombendrohung auf Zettel legte Schule lahm

Wieder löste eine Bombendrohung gegen eine Schule einen Großeinsatz aus

(Bild: Matthias Lauber/laumat.at)

Wieder einmal hielt eine Bombendrohung gegen eine Schule oberösterreichische Polizeibeamte auf Trab. Diesmal musste die Mittelschule Haid in Ansfelden durchsucht werden. Gefährliches Material kam dabei nicht zutage. Die Cybercrime-Spezialisten werden bei der Tätersuche nicht helfen können: Die Drohung stand auf einem Zettel.

Nicht wie üblich im E-Mail-Eingang der Schule, sondern in einem Klassenzimmer der Mittelschule Haid war die Bombendrohung aufgetaucht, die am Montag für einen Polizei-Großeinsatz südlich von Linz sorgte. Unbekannte hatten offenbar am Morgen ein Fenster mit einem Stein eingeworfen. So gelangte die Drohung in die Schule, wo sie vom Reinigungspersonal entdeckt wurde. 

Unterricht abgesagt
Sofort rückten die Beamten an und stellten den großen Schulkomplex auf den Kopf – zum Glück war auch diesmal kein Sprengstoff aufgetaucht. Bereits kurz nach dem Fund wurden die Eltern der Schüler benachrichtigt, ihre Kinder nicht zur Schule zu schicken. Der Unterricht der Volks- und Mittelschule wurde für den Tag abgesagt. Jene Schulkinder, die bereits vor Ort waren oder die Nachricht nicht rechtzeitig gelesen hatten, werden derzeit im nahegelegenen Stadtsaal von Lehrkräften betreut.

Großer Schulkomplex durchsucht
Wegen laufender Ermittlungen wurden derzeit noch keine weiteren Informationen zum Inhalt der Drohung bekannt gegeben. Zwei der drei Gebäude waren bereits am Vormittag durchsucht worden, zuletzt auch die angrenzende Volksschule. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.