Auf Gebäudedächern sind Photovoltaikanlagen mittlerweile Standard. Dass auch landwirtschaftlich genutzte Felder Strom produzieren können und so also zweigleisig genutzt werden, fällt noch in die Kategorie „außergewöhnlich“. Die Energie AG treibt die Umsetzung solcher Projekte unter Hochdruck voran.
„Dieses Projekt ist ein weiterer Meilenstein für die Transformation der Energieversorgung im Hinblick auf den Wirtschaftsstandort Oberösterreich“, betonte Energie-AG-Vorstandschef Leonhard Schitter vor wenigen Wochen. Da nahm der Energieversorger gemeinsam mit dem Planungsbüro EWS Consulting in Pischelsdorf die größte Agri-PV-Anlage für Grün- und Ackerland in Oberösterreich in Betrieb.
Die klimaneutrale Energiezukunft basiert auf einem starken Mix aus Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft und der zugehörigen Speichertechnologie, die wir als Energie AG konsequent aufbauen.
Leonhard Schitter, Vorstandschef der Energie AG
Zwei Prozent Fläche wurden verbaut, der Rest bleibt Ackerland, auf dem heuer Hafer wächst. Beim Design der Anlage wurde bei den Geräten des Landwirts Maß genommen, damit dieser die verbleibenden Flächen problemlos bewirtschaften kann. Den in Pischelsdorf installierten Solarmodulen gibt man eine Lebenszeit von 30 Jahren. Danach können sie erneuert oder rückstandslos rückgebaut werden, heißt es.
Die Energie AG treibt die Umsetzung weiterer Projekte mit ähnlichem Charakter voran. In Mauthausen werden auf einer ehemaligen Bodenaushubdeponie derzeit 3448 Solarmodule installiert. Die Anlage soll Ende Juli fertiggestellt sein. Auf 80 Prozent der Fläche wird weiter Gras wachsen, das Futter für Pferde und Rinder ist.
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